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Arsenal kommt gegen 10 Spieler von Atlético daheim nur zu einem 1:1.

Arsenal hat sich mit einem Selbstfaller im Kampf um den Einzug ins Finale der Fußball-Europa-League um eine gute Ausgangsposition gebracht. Die Londoner mussten sich am Donnerstagabend im Halbfinal-Hinspiel gegen Atletico Madrid trotz drückender Überlegenheit und 80-minütiger Überzahl mit einem 1:1 (0:0) begnügen.

Das Team des scheidenden Trainers Arsene Wenger vermochte seine deutlich mehr Spielanteile nach einer frühen Gelb-Roten Karte für Atleticos Sime Vrsaljko (10.) nicht in mehr Tore ummünzen. Der überragende Atletico-Keeper Jan Oblak war nur einmal zu bezwingen - nach Flanke von Jack Wilshere mit einem Kopfball von Alexandre Lacazette (61.).

Statt eines weiteren Arsenal-Treffers sahen die 58.000 Zuschauer im Emirates Stadium entgegen des Spielverlaufs noch den Ausgleich. Antoine Griezmann setzte sich nach einem langen Ball im Laufduell gegen seinen französischen Landsmann Laurent Koscielny durch und traf im zweiten Versuch (82.).

Atletico-Trainer Diego Simeone jubelte auf der Tribüne. Der Argentinier war schon Mitte der ersten Hälfte von der Seitenlinie verbannt worden, weil er nach einem Foul gegen seine Mannschaft ausgerastet war. Für Wenger war es sein letztes Europacup-Heimspiel als Arsenal-Trainer. Die Entscheidung um den Finaleinzug fällt nächsten Donnerstag (3. Mai) im Wanda Metropolitano in Madrid.

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