Der Regionalliga-Verein hielt die Ratenzahlungsvereinbarung mit der KGKK nicht ein. Zudem ist noch ein Streit mit Austria Kärnten ausständig.
Die Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) hat einen Konkursantrag gegen den ehemaligen Fußball-Bundesligisten und nunmehrigen Regionalligaverein FC Kärnten eingebracht. Wie die "Kärntner Tageszeitung" berichtet, belaufen sich die Forderungen des Antragstellers auf einen sechsstelligen Eurobetrag. Eine Summe, die weder die KGKK noch FCK-Präsident Josef Steindorfer bestätigen wollten.
Streit mit Austria Kärnten
Im Hintergrund der aktuellen
Probleme steht ein Streit zwischen dem FC Kärnten und dem SK Austria Kärnten
über diverse im Jahr 2007 übernommene Werte. Der Streitwert beträgt satte
4.156.610 Euro. Nach einem ersten Schlichtgespräch zwischen den
Streitparteien vor dem Senat 2 der Fußball-Bundesliga zeichnete sich ein
Kompromiss ab. Der nächste - und möglicherweise entscheidende -
Gesprächstermin ist für den 10. September angesetzt.
Er forderte die Stadt Klagenfurt, das Land Kärnten und SK Austria Kärnten auf, nun endlich "Farbe zu bekennen". Ansonsten könnten "beide Vereine in Schwierigkeiten kommen", meinte der Vereins-Präsident. Eine Zwischenfinanzierung, um das brennende Finanzproblem mit der KGKK vom Tisch zu kriegen, kommt für Steindorfer übrigens nicht infrage.