Admira-Traum

Kühbauer: "Traue uns Titel zu"

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Sogar mit einem mageren 0:0 in Kapfenberg baute Admira Tabellenführung aus.

Die Ansprüche bei den Südstädtern sind gestiegen. Wer gegen Meister Sturm (4:2), Vize Salzburg (2:1), Rekordmeister Rapid (4:3) und die Austria (4:2) gewinnt, darf sich mit einem 0:0 in Kapfenberg nicht zufrieden geben.

Kühbauer sprach mit seinen Jungs Klartext
Das weiß auch Trainer Didi Kühbauer. Er ging mit seinen Himmelstürmern sogar ungewohnt hart ins Gericht. Schon bei der Halbzeitansprache wurde es in der Kabine richtig laut. Nach dem Spiel sagte der Burgenländer vor laufenden TV-Kameras: "Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen, einfach nicht den Fußball gespielt, den wir spielen können. Man weiß genau, dass man in Kapfenberg um jeden Zentimeter kämpfen muss, das haben wir vor dem Spiel auch besprochen, aber nicht umgesetzt."

Klub-Rekord lässt Admira vom großen Coup träumen
Die Südstädter blieben zum ersten Mal seit der 0:2-Auftaktpartie bei Rapid ohne Torerfolg. Aber auch erstmals seit dem 3: 0 in Wiener Neustadt Ende Juli ohne Gegentreffer.

Die Folge: Den Nimbus der Unbesiegbarkeit hat sich Admira erhalten. Zehn Spiele sind die Niederösterreicher unbesiegt. Damit hat Kühbauer sogar die Rekordmarke von 1988/89 übertrumpft, einen Klub-Rekord aufgestellt. Damals wurde die Admira übrigens hinter dem FC Tirol Vizemeister.

Was heuer möglich ist, darüber will Kühbauer gar nicht erst nachdenken. Er sagt nur: "Es muss wirklich alles gut rennen, damit wir bis am Ende oben dabei bleiben. Aber ich traue es der Mannschaft natürlich zu."

Gegen Wacker muss die Heimserie halten
Denn der Erfolgscoach weiß spätestens nach der ersten Nullnummer der Saison auch: "Man darf sich nicht erwarten, dass wir jede Woche wie Barcelona spielen. Die Jungs haben eben noch Ups and Downs." Am Samstag kommt Wacker. Daheim feierte Admira fünf Siege in Folge...

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