Rapid

Lässt es Korkmaz wieder krachen?

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Jetzt trifft er auch noch: Ümit Korkmaz ist Rapids Überraschungs-Ass im Titelpoker.

Das Gefühl mit Rapid Meister zu werden kennt Ümit Korkmaz bereits – wenn auch auf einem anderen Level: Vor zwei Jahren schaffte der heute 22-Jährige mit den grün-weißen Amateuren den Aufstieg in die Regionalliga Ost. „Das war schon ein geiles Gefühl damals“, erinnert sich „Korki“ an den großen Coup. „Wie geil muss es erst sein, mit der Kampfmannschaft in der Bundesliga Meister zu werden.“

Historisch
Zumal der Österreicher mit türkischen Wurzeln im Titelpoker immer mehr zum Ass wird. In den letzten drei Begegnungen landete der nicht gerade als Torjäger bekannte Flügelflitzer gleich zwei wichtige Treffer: Beim historischen 7:0-Auswärtssieg in Salzburg erzielte er das vorentscheidende Tor zum 3:0, beim 2:1 in Linz traf er per Fernschuss zum wichtigen 2:0. „Korki“ überglücklich: „Es hat heuer lange gedauert. Aber jetzt läuft es scheinbar von alleine.“ Lässt er es heute wieder krachen? Im Abschlusstraining jedenfalls zeigte sich „Korki“ mega-torgeil ...

Nur eines trübt Korkmaz' Freude derzeit: Sein Freund Veli Kavlak sitzt derzeit auf der Bank – weil ausgerechnet „Ü-Ü-Ümit“ dessen Position auf der linken Außenbahn blockiert. „Schade“, sagt Korkmaz, aber: „Es ändert nichts an der Freundschaft.“Vielleicht beherzigt Coach Peter Pacult ja einen Hinweis, den Korkmaz im Winter gab: „Veli und ich haben auch schon gemeinsam gespielt. Das hat auch gut funktioniert.“

Von Rolf Heßbrügge/ÖSTERREICH

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