Bundesliga

LASK helfen nur noch zwei Siege

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Lange hat der LASK vom Titel geträumt - jetzt wackelt der Europacup-Startplatz. In den letzten zwei Runden müssen zwei Siege her!

Der Druck ist groß. Klubchef Peter-Michael Reichel gibt zu: „Wir haben uns da selbst in etwas hineingesteigert und die Ziele immer wieder nach oben korrigiert. Ich sage daher ganz offen: Wenn wir am Ende nur Fünfter werden, bin ich bitter enttäuscht. Das wäre fatal.“

Doch der LASK peilt noch immer den dritten Platz an. Beim Duell am Sonntag auf der Gugl gegen Sturm müssen ebenso drei Punkte her wie zum Abschluss in Mattersburg. Schwierig, aber machbar. LASK-Trainer Karl Daxbacher: „Die Situation hat sich deshalb so zugespitzt, weil wir zuletzt auch Pech hatten und wichtige Spiele vergeigt haben.“

Durchhänger
In den vergangenen sechs Runden kassierte der LASK drei Niederlagen, zwölf Gegentore und holte nur fünf Punkte. Mit ein Grund, warum sich nun auch Sturm wieder heranpirschen konnte. Ein Durchhänger! Daxbacher fordert für den Endspurt vollste Konzentration: „Wir haben uns viel aufgebaut, haben eine tolle Saison gespielt – das dürfen wir uns nicht zerstören.“

Nach dem 1:1 in Ried gab der LASK-Trainer seiner Mannschaft zwei Tage frei. „Damit alle die Batterien aufladen können und frisch sind.“ Denn Daxbacher weiß: „Die Spiele gegen Sturm und Mattersburg sind kein Selbstläufer. Das wird beinhart. Da bekommen wir überhaupt nichts geschenkt.“ Und gegen Sturm fehlt auch noch der gesperrte Vastic. Klubchef Reichel nennt Ivo „unseren Brasilianer“.

Angriff
Daxbacher setzt gegen Sturm auf die totale Offensive, wird neben Torjäger Christian Mayrleb den Kroaten Mario Mijatovic im Angriff aufbieten.

Die Erwartungen sind hoch: Der LASK feiert sein 100-jähriges Jubiläum, will sich mit der Europacup-Qualifikation beschenken. Bei der großen Geburtstagsgala soll ein Weltklub in Linz antanzen. Reichel verhandelte mit Real Madrid, Boca Juniors, Barcelona, Arsenal und Benfica.

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