Bundesliga

LASK schlägt Mattersburg 2:1

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Mattersburg ging in Führung, doch am Ende reichte es nicht: Der LASK drehte das Spiel - und gewann 2:1.

Der LASK hat im Samstagsspiel der 9. Runde der Fußball-Bundesliga vor eigenem Publikum einen mühevollen 2:1-(0:1)-Sieg gegen den SV Mattersburg erkämpft. Die Oberösterreicher haben damit den Anschluss an die Spitze einigermaßen gewahrt. Den Burgenländern bleibt hingegen der "Auswärts-Fluch" treu - im fünften Spiel in der Fremde kassierten sie die fünfte Niederlage.

Ein schnelles und glückliches Tor durch Lindström in der 12. Minute ließ Mattersburg lange Zeit auf den ersten Auswärtssieg hoffen, Klein (76.) und Baur (92.) vereitelten aber dieses Vorhaben. Bei den Linzern war es auch die Einwechslung von "Lenker" Vastic in der 55. Minute, die den Oberösterreichern den Weg zum Sieg ebnete. Somit verliefen auch die LASK-Debüts von Prager und Weissenberger erfolgreich.

Schock in der 12. Minute
Das Spiel begann für die Gastgeber mit einem veritablen Schock: Nach einem weiten Einwurf und folgendem Strafraum-Gestocher gab Naumoski im Liegen den Vorbereiter, dessen Zuspiel Lindström aus wenigen Metern zum 1:0 (12.) nützte: das zweite Mattersburger Auswärtstor der Saison, der erste Bundesliga-Treffer für den Schweden.

Der LASK riss in der Folge wie erwartet die Initiative an sich, fand gegen die bei der Lederer-Elf so rare Viererkette aber kaum Mittel. Schwarz-Weiß trat zwar bemüht, aber ideenlos auf, ließ zeitweise die Abstimmung vermissen und die Nervosität klar erkennen. Auch die Zweikampfbilanz ließ zu wünschen übrig.

Die besten Möglichkeiten fanden Saurer nach einem schnell ausgeführtem Freistoß aus rund 12 Metern (23.) und die zentrale Figur im Angriff, Mayrleb, vor. Der Oldie scheiterte nach Vorarbeit von Prager und Saurer mit seinem Heber aber an Borentisch (29.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Jancker seine äußerst defensiv agierende Mannschaft im Fallen per Fersler fast noch mit 2:0 in Front geschossen (45.).

Dauerdruck
Der LASK startete ambitioniert und bissig in die zweite Hälfte, sorgte für Dauerdruck im Territorium der Gäste. Schon in der 48. Minute war der Ausgleich zum Greifen nahe, Lindström wurde nach einem Baur-Kopfball aber zum Retter auf der Linie (48.). Trainer Panadic brachte nach fast einer Stunde den von Rückenproblemen geplagten Vastic für Mijatovic. Die wohltuende Wirkung auf das Linzer Spiel blieb wohl nicht verborgen, die entscheidenden Aktionen vermochte aber auch der "Oldie" vorerst nicht einzuleiten.

Nach zwei guten Chancen durch Prager (Stangenschuss, 71.) und Mayrleb (73.) war es aber schließlich Klein, der nach einem satten Vastic-Schuss den Abpraller zum Ausgleich (76.) verwertete. Die sichtlich befreiten Gastgeber drückten in der Folge auf den Siegestreffer. Prompt gelang dieser in der 92. Minute: Routinier Michael Baur belohnte mit seinem Tor per Fallrückzieher nach Prager-Flanke die beherzte Aufholjagd mit dem Siegestreffer zum 2:1.

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