Bayer Leverkusen hat Nervenstärke bewiesen und die Tabellenführung in der deutschen Bundesliga verteidigt. Die Leverkusener setzten sich mit einem souveränen 3:1-Sieg gegen den Abstiegskandidaten Freiburg wieder zwei Punkte vor Rekordchampion Bayern München auf Platz eins.
In der anderen Sonntagspartie deklassierte der VfB Stuttgart den bis dahin seit zwölf Spielen ungeschlagenen BVB.
Das Titelrennen in Deutschland scheint ein Dreikampf zu werden. Hinter Leverkusen, Bayern und dem Dritten Schalke, dem drei Punkte fehlen, vermochte es in der 20. Runde kein Team, das im einstelligen Tabellenbereich liegt, voll zu punkten. Der Vierte Dortmund hat nach einer bitteren 1:4-Pleite in Stuttgart bereits acht Zähler Rückstand auf die Bayer-Werkself.
Leverkusen hatte bereits vor der Pause innerhalb von fünf Minuten alles klar gemacht. Der deutsche Teamstürmer Stefan Kießling brachte den Tabellenführer mit seinem 13. Saisontor in Front (36.), der Schweizer Eren Derdiyok (37.) und der Finne Sami Hyypiä (40.) legten wenig später nach. Freiburg kassierte trotz des Ehrentores von Felix Bastians (66.) die vierte Niederlage in Serie.
Der VfB Stuttgart hat in der deutschen Fußball-Bundesliga die beeindruckende Erfolgsserie von Borussia Dortmund gestoppt und seine Aufholjagd fortgesetzt. Mit dem 4:1 gegen die zuvor zwölfmal in Serie ungeschlagenen Westfalen schafften die unter ihrem neuen Trainer Christian Gross weiter unbezwungenen Schwaben am Sonntag den Anschluss an das Mittelfeld.
Dortmund (36 Punkte) verspielte damit den Anschluss an das Spitzentrio Bayern München (42), Bayer Leverkusen (41), das im Abendspiel Freiburg empfing, und Schalke 04 (41). Der VfB ging durch ein Eigentor von Dortmunds Santana 1:0 in Führung (14.), Barrios traf mit seinem 10. Saisontor (55.) zum Dortmunder Ausgleich. Kuzmanovic (77.), Marica (86.) und Träsch (89.) sorgten in der Schlussphase aber für den Sieg des VfB.