Lippe genäht

Lob und Schock für Alaba

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Ribery lobt Alaba - der musste im Trainingslager Schockmoment verkraften.

Nach der Rekord-Hinrunde der Bayern läuft es für die Roten derzeit auch im Trainingslager in Doha perfekt. Beste äußere Bedingungen, die Stimmung ist gut und der Schmäh läuft. Wie nicht zuletzt Franck Ribery beweist.

Schmähführer
Nach dem Morgenlauf schwoll beim Franzosen das Knie an: "Ich falle vielleicht für einen Monat aus", schockte Ribery die anwesenden Reporter. Nach einer Schocksekunde brach Ribery in schallendes Gelächter aus und beruhigte. "Nein, war nur ein Spaß!"

Was die Chancen für das Frühjahr angeht hält Ribery nicht hinterm Berg: "Wir müssen nicht träumen - mit dieser Mannschaft sind alle Titel möglich!"

Mangelnde Anerkennung in der Heimat
Ribery selbst könnte das größte Schäuflein dazu beitragen. In Deutschland wurde er zum besten Spieler der Herbstrunde gewählt. Da lässt es sich auch verkraften, dass in Frankreich nicht er, sondern Freund Karim Benzema zum Spieler des Jahres gewählt wurde. Ribery mit einem Achselzucken: "Was soll ich machen? Tut mir leid, mehr geht nicht. Aber natürlich freue ich mich für Karim."

Lob für Alaba
Nur Gutes weiß Ribery auch über David Alaba zu berichten. Seit der ÖFB-Jungstar seine Verletzung überwunden hat und hinter Ribery auf der linken Seite dicht macht, hat auch das Spiel des Franzosen gewonnen. "Er ist wie mein kleiner Bruder", sagt Ribery über Alaba, der sich vom Österreicher auch Wienerisch beibringen lässt. "Bist du deppert? kann ich schon", so Ribery.

Schockmoment
Ganz ohne (kleinen) Rückschlag läuft es aber auch in dieser Vorbereitung für David Alaba nicht ab. Nach einem Zusammenstoß mit Mandzukic musste der Wiener an der Lippe genäht werden. Es gibt aber Entwarnung, Alaba muss keine Trainingspause einlegen.

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