Wechsel zu Bayern

DARUM zögert Ralf Rangnick noch

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Österreichs Teamchef hat dem FC Bayern noch nicht zugesagt. 

In den Gängen der Säbener Straße brodelt es vor Spannung, denn der FC Bayern München ist fest entschlossen, Ralf Rangnick als neuen Cheftrainer zu gewinnen. Für diesen spektakulären Coup sind die Münchner sogar bereit, tief in die Tasche zu greifen. Doch der ÖFB zeigt keinerlei Bereitschaft, den Abgang ihres Teamchefs, 48 Tage vor der EURO in Deutschland, einfach so hinzunehmen. Ganz im Gegenteil: Bei den ersten Verhandlungen sollen ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel und Wirtschafts-Boss Bernhard Neuhold ein eisernes Pokerface aufgesetzt haben. Laut "Salzburger Nachrichten" steht eine beträchtliche Ablösesumme von 15 Millionen Euro im Raum.

Doch auch Rangnick selbst zögert offenbar noch. Laut „Salzburger Nachrichten“ spielt dabei der Einfluss bei Transfers eine entscheidende Rolle. Der 65-Jährige ist bekannt dafür, bei der Kaderplanung das letzte Wort zu haben – unüblich bei den Bayern. Dennoch sollen die FCB-Bosse ihrem Wunschkandidaten ein Mitspracherecht bei Transfers einräumen – mehr aber nicht.

Noch keine Zusage

Wie die BILD berichtet, spielen aber auch andere Punkte noch eine Rolle. Rangnick fühlt sich in Österreich extrem wohl und will mit der Nationalmannschaft auch zur WM nach Nordamerika fahren. Zudem ist der Job als Nationaltrainer weniger stressig als bei den Bayern – dies sei mit Rangnicks 65 Jahren kein unwichtiger Punkt.

Dennoch ist der Job bei den Bayern für den ÖFB-Teamchef sicherlich extrem reizvoll. Rangnick ist klar, dass eine solche Chance wahrscheinlich nicht wieder kommt. Zudem würde er bei den Bayern ein Vielfaches verdienen – auch wenn der 65-Jährige bereits betont hat, dass Geld bei seiner Entscheidung keine Rolle spielt.
  

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