So sehe ich die Nominierung von Josef Pröll zum neuen ÖFB-Präsidenten.
Als ich am Mittwoch-Abend vom ÖFB-Coup erfahren habe, konnte ich es zunächst nicht glauben. Die Landespräsidenten haben mit Josef Pröll tatsächlich einen passenden Kandidaten für das Präsidenten-Amt gefunden. Aber dass er gleich seinen Onkel Erwin als neuen Sportdirektor nominiert hat, stellte sich dann doch als Traum heraus.
Gemeinsames Ziel ist die WM 2026
Spaß beiseite: Der Name Pröll steht für Qualität. Er hat sowohl Kontakte in die Politik als auch jahrelange Erfahrung in der Wirtschaft. Und genau diesen Zusammenschluss benötigen wir im heimischen Fußball. Mir gefällt die Ansage Prölls Ruhe in den Verband bringen zu wollen. In der Tat hat der ÖFB durch die öffentlichen Streitigkeiten einen enormen Imageschaden erlitten. Nun soll Pröll das Schiff wieder auf Kurs bringen. Das wird auch Teamchef Rangnick gefallen, wenn sich die Präsidiumsmitglieder auf ihre Arbeit konzentrieren und alle an einem Strang ziehen. Denn das Ziel ist klar: Wir wollen zur WM 2026!