Für Österreichs Nationalteam ändern sich die Spielorte für die wegen der Coronakrise von Sommer 2020 auf 2021 verschobene EM nicht.
Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bestätigte am Mittwoch alle zwölf Ausrichter. Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass die eine oder andere Stadt abspringen könnte. Gespielt wird von 11. Juni bis 11. Juli über den Kontinent verteilt.
Österreich bekommt es in der Gruppe C mit einem Play-off-Sieger (13. Juni in Bukarest), Mit-Gastgeber Niederlande (17. Juni in Amsterdam) und der Ukraine (21. Juni in Bukarest) zu tun.
Notfalls hätten es auch "zehn, neun oder acht" Gastgeber getan, hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin vor der entscheidenden Tagung am Mittwoch gesagt. Durch die Verschiebung um ein Jahr hatten alle Gastgeber ihre Verfügbarkeit im nächsten Jahr zunächst prüfen müssen. Amsterdam, Bukarest, München, Baku, Bilbao, Budapest, Kopenhagen, Dublin, Glasgow, Rom, St. Petersburg und London gaben nun die nötigen Garantien.
Das Finale geht im Londoner Wembley-Stadion über die Bühne, wo wie geplant zuvor drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale und die beiden Halbfinal-Spiele steigen. Das Format der paneuropäischen EM war aufgrund des 60-jährigen Jubiläums gewählt worden, die darauffolgende Endrunde findet 2024 in Deutschland statt.
Alle bisherigen Tickets bleiben für das Turnier 2021 gültig. Ticketinhaber, die ihre Eintrittskarten dennoch zurückgeben möchten, erhalten vom 18. bis 25. Juni eine letzte Gelegenheit, auf euro2020.com/tickets eine Rückerstattung zu beantragen.