Mega-Kritik

"Fett": Trainer rechnet mit Chile-Star ab

Teilen

Auf Kicker prasselt heftige Kritik ein - und das von seinem Trainer.

Chile musste sich im Heimspiel gegen Paraguay überraschend mit 0:3 geschlagen geben. Der Copa-America-Sieger und Confederations-Cup-Finalist bangt somit um die Teilnahme an der WM-Endrunde in Russland, musste als Vierter Argentinien an Punkten aufschließen lassen. In der Kritik stehen vor allem die Stars.

Arturo Vidal etwa leitete die Niederlage mit einem Eigentor ein, als der Bayern-Star in der 24. Minute Torhüter Claudio Bravo mit einem Kopfball überraschte. Ebenfalls nicht überzeugend war die Leistung von Alexis Sanchez. Der Offensiv-Wirbel wurde danach vom Teamchef abgewatscht.

"Ich habe ihn in einer ganz schlechten körperlichen Verfassung gesehen. Er ist fetter als sonst", pöbelte Jose Sulantay: "Alexis hat nicht einen diagonalen Sprint gemacht, konnte Paraguays Defensive kein einziges Mal hinter sich lassen. Das war jemand anderes, aber nicht er." Lässt sich Sanchez nach dem geplatzten Abschied vom FC Arsenal etwa hängen?

Noch gar nicht in Form

Fakt ist: Der 28-Jährige hinkt seiner Traum-Form aus der Vorsaison, als er 30 Treffer und 19 Assists in 51 Partien für die "Gunners" verbuchte, meilenweit hinterher. Beim 0:4-Debakel gegen Liverpool wurde er zuletzt in Minute 62 ausgewechselt. Die ersten drei Pflichtspiele hatte er wegen einer Bauchmuskelzerrung verpasst.

Am Dienstag muss Sanchez bei Chile Wiedergutmachung betreiben. Da wartet das unangenehme Gastspiel in Bolivien. In der Höhenlage von La Paz auf mehr als 3.600 Metern muss ein Dreier her. Sonst droht man in der drittletzten Runde von Argentinien überholt und aus den Quali-Rängen gedrängt zu werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.