Fußball-Beben steht auch beim Nationalteam bevor

ÖFB: Jetzt wackelt Schöttel

Teilen

Nicht nur Rapid steht vor personellen Umbruch: Auch im ÖFB-Team rumort es. 

ÖFB-Präsident Gerhard Milletich ist aktuell ein gefragter Interviewpartner. Kein Wunder: In Klagenfurt entscheidet sich, ob er die Ära von Teamchef Franco Foda beendet. Milletich formuliert die Situation so: "Es besteht Handlungsbedarf." Aktuell spricht fast alles gegen den Deutschen. Denn die direkte WM-Qualifikation wurde verpasst und es bleibt nur noch die Hoffnung ins WM-Play-off (Spieltermin: März 2022) hineinzurutschen. Doch nicht nur Foda zittert vor dem Aus, wie Insider berichten wackelt nun auch sein "Vorgesetzter", ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel. Zur Erinnerung: Eigentlich sollte Schöttel nach der WM-Qualifikation einen Bericht über Foda an das ÖFB-Präsidium übermitteln. Gut möglich, dass beide am Ende des Jahres freigestellt werden.

Ruttensteiner kann Nachfolger rauskicken

Dieses Szenario hat es bereits 2017 gegeben: Damals mussten Marcel Koller und Willi Ruttensteiner nach der verpassten WM-Qualifikation für die Endrunde 2018 in Russland ihre Posten räumen. Pikant: Ausgerechnet Ruttensteiner könnte nun bittere Rache an seinem Nachfolger neh men. Grund: Sollte der aktuelle Teamchef von Israel am Freitag unserem Krisen-Team in Klagenfurt die nächste Niederlage zufügen, ist das Schicksal von Foda und Schöttel wohl besiegelt. Österreich würde dadurch schon vor dem letzten Spiel gegen Moldawien die Qualifikation auf dem blamablen vierten Rang beenden.  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.