Stefan Posch war der Goldtorschütze beim knappen 1:0-Sieg des ÖFB-Teams gegen Slowenien.
Die Geschichte hinter dem Einsatz von Stefan Posch ist eine besondere. Nur aufgrund des Ausfalls von Rechtsverteidiger Stefan Lainer rutschte Posch in Fodas Startelf. Der gelernte Innenverteidiger steht seinen Mann regelmäßig in der deutschen Bundesliga bei Hoffenheim und bekam auch von Foda das Vertrauen geschenkt - allerdings auf der ungewohnten Position des Außenverteidigers.
Bereits beim 3:1-Erfolg gegen Israel bewies Posch seine Flexibilität und hatte seine rechte Seite voll unter Kontrolle. Im Finish bekam er aber einen Schlag ab, der Einsatz gegen Slowenien schien äußerst fraglich. Doch Posch biss sich durch, war am Spieltag einsatzbereit und zeigte erneut eine starke Leistung rechts außen in der Viererkette.
Der Höhepunkt war natürlich das Tor. In der 21. Minute schraubte sich der Jungstar nach einem schönen Eckball von Lazaro am höchsten und versenkte den Ball zum wichtigen 1:0! Es war das erste Länderspiel-Tor für Posch. Als Lainer-Ersatz in die Länderspiele gestartet, ist der 22-Jährige nun der umjubelte Goldtorschütze.