ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick bleibt optimistisch bezüglich eines potenziellen EM-Einsatzes seines Kapitäns David Alaba. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, bekräftigte der Deutsche.
Trotz seines Kreuzbandrisses und des strengen Reha-Programms in Madrid ließ es sich der Real-Innenverteidiger aber nicht nehmen, gemeinsam mit seinem ebenfalls verletzten Teamkollegen Marko Arnautovic die Mannschaft engagiert von der VIP-Tribüne aus zu unterstützen.
Alaba zum zehnten Mal Fußballer des Jahres
Immerhin soll der Wiener auch seinen bereits zehnten Pokal als „Fußballer des Jahres 2023“ vor Anpfiff abholen. „Mir geht es den Umständen entsprechend gut, würde ich sagen. Die Reha verläuft wirklich sehr gut, ich gehe step by step und versuche, meine Schritte nach vorne zu machen – mal sehen“, verriet der 31-Jährige bereits bei der Präsentation der ÖFB-Dokureihe „Teamgeist – unser Weg zur EM“.
Rangnick: »Denke im Mai wissen wir mehr«
Ob der Wiener bis zum ersten Gruppenspiel am 17. Juni gegen Frankreich tatsächlich fit wird, steht allerdings noch in den Sternen. Das weiß auch Rangnick. „Das wird sicherlich ein enges Rennen. Klar hoffen wir noch, dass es reicht. Wir müssen jedoch auch realistisch sein und im Hinterkopf behalten, was wir tun, wenn es nicht reicht“, erklärte der 65-Jährige. Ihm ist durchaus bewusst, dass bei einem Kreuzbandriss sechs Monate Rehabilitationszeit als absolutes Minimum gelten.
Alaba hatte sich die Knieverletzung am 17. Dezember bei einem Ligaspiel für die Biancos zugezogen. „Ich denke, dass wir Anfang oder Mitte Mai, in sechs oder sieben Wochen, dann schon ein bisschen mehr sagen können“ blieb Rangnick, der sich erst nach Pfingsten über andere Optionen nachdenken will, realistisch.