Großes Spektakel

Neun Treffer im Ösi-Duell

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Wahnsinn! Bremen und Hoffenheim lieferten sich ein packendes Duell. Am Ende zitterten sich zehn Bremer zu einem knappen 5:4-Heimsieg.

Was für ein Fußballspiel! Zwar kam es bei Bremen gegen Hoffenheim zunächst nicht zum erhofften Österreicher-Duell, aber die beiden Mannschaften boten den Zuschauern ein wahres Offensivspektakel. Den besseren Start erwischten die Hausherren, bei denen Prödl auf der Bank saß. Harnik stand gestern nicht im Kader. Bereits in der achten Minute traf Özil zum 1:0. ÖFB-Goalie Özcan im Tor der Hoffenheimer machte bei dem Schuss ins kurze Eck keine gute Figur.

Schlagabtausch
Doch wer glaubte, dass der Sensationsaufsteiger sich aus dem Konzept bringen ließ, der irrte. Hoffenheim – Ibertsberger spielte links in der Viererkette – attackierte früh. Und kam nach einer Viertelstunde zum verdienten Ausgleich. Ba schloss einen schnellen Konter zum 1:1 ab (15.). Die Freude währte jedoch nicht lange, denn nur eine Minute später brachte Pizarro Werder mit der Ferse wieder in Führung (16.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.

Offensiv-Feuerwerk
Den nächsten Treffer erzielte wieder Bremen. Diego ließ Özcan mit einer Direktabnahme vom Sechzehner keine Chance (21.). Auf der anderen Seite hatte Obasi mit einem Stangentreffer Pech. Und als Hunt per Weitschuss genau unter die Latte traf (30.), glaubten alle, die Partie wäre gelaufen. Doch die Gäste ließen trotz 1:4-Rückstand nicht locker. Zunächst scheiterte Salihovic mit einem Freistoß an der Latte (32.). Kurz darauf zielte er bei seinem zweiten Versuch genauer und verkürzte auf 2:4 (36.).

Aufholjagd
Nach der Pause ging es munter weiter. Ibisevic schaffte per Elfmeter den 3:4-Anschlusstreffer (61.). Kurz darauf zog Bremens Abwehrchef Mertesacker die Notbremse und sah Rot (62.). Werder-Coach Schaaf musste umstellen und brachte Prödl (65.). Hoffenheim drückte auf den Ausgleich. Und der sollte auch gelingen. Compper traf per Kopf (71.). Doch Bremen bewies mit zehn Mann Moral. Özil brachte Werder erneut in Führung (81.). Die Gäste bemühten sich vergebens um den neuerlichen Ausgleich. 5:4 der Endstand in einer Wahnsinnspartie.

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