U20-WM

ÖFB-Bubis treffen auf Usbekistan

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Österreich trifft im Achtelfinale auf die "technisch sehr versierten" Usbeken.

Österreichs U20-Fußball-Nationalteam trifft im Achtelfinale der WM-Endrunde in Neuseeland auf Usbekistan. Die Usbeken holten in der letzten Runde mit einem 3:0-Erfolg gegen Fidschi die ersten Punkte und schafften den Sprung vom vierten auf den zweiten Platz hinter dem klar überlegenen Gruppe-F-Sieger Deutschland. Die Partie findet am Donnerstag (06.00 Uhr MESZ/live ORF eins) in Whangarei statt.

"Wenn man sieht, welche Kaliber wir in der Vorrunde hinter uns gelassen haben, ist vieles möglich. Aber alle Mannschaften, die sich für ein WM-Achtelfinale qualifizieren können, haben Qualität. Das sind wir, das ist aber auch Usbekistan", sagte ÖFB-U20-Teamchef Andreas Heraf. Seine Truppe blieb im Turnierverlauf mit einem 1:1 gegen Ghana, einem 2:1 gegen Panama sowie einem schmeichelhaften 0:0 gegen Rekord-Weltmeister Argentinien bisher unbesiegt und holte Rang zwei in der schwierigen Gruppe B.

Usbekistan hatte demgegenüber deutlich mehr Mühe. Gegen Honduras (3:4) und Deutschland (0:3) gab es Niederlagen. Dank des 3:0-Erfolges zum Abschluss gegen Fidschi schafften die Usbeken (-1) aufgrund des besseren Torverhältnisses im Vergleich zu den punktgleichen Konkurrenten Honduras (-6) sowie Fidschi (-7) aber doch noch den Aufstieg.

"Wir haben mit Usbekistan einen Gegner bekommen, der technisch sehr versiert ist und sehr gute Einzelspieler hat, die mit dem Ball umgehen können. Die Mannschaft spielt sehr schnell nach vorne", analysierte Heraf, der dem Gegner im letzten Gruppenspiel in Whangarei im Stadion auf die Beine schaute. Auffällig seien beim Gegner im Kampf um den Viertelfinaleinzug die vielen Tore, aber auch Gegentore. "Das Team sucht anscheinend den offenen Schlagabtausch. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft weniger Fehler macht und wer die Fehler des anderen besser ausnutzen kann", weiß Heraf.

Usbekistan ist genauso wie Österreich zum vierten Mal bei einer U20-WM dabei. Beide Teams meisterten bei der diesjährigen Auflage zum zweiten Mal die Gruppenphase. Die ÖFB-Auswahl hatte zuvor 2007 in Kanada Rang vier geschafft, die Usbeken waren 2013 in der Türkei ins Viertelfinale vorgedrungen. Ihr Ticket für die WM hatten sie dank des Halbfinaleinzugs bei der U19-Asienmeisterschaft gelöst.

"Wir sind alle sehr froh über unseren ersten Sieg und hoffen, dass es nicht der einzige bleiben wird", sagte Usbekistan-Teamchef Rawschan Chajdarow. Die ÖFB-Elf ist für ihn keine Unbekannte. "Die Österreicher haben sich in einer sehr schwierigen Gruppe für das Achtelfinale qualifiziert, wir haben sie schon ein bisschen studiert", so Chajdarow.

Bei der ÖFB-Truppe stand seit dem abschließenden Gruppenspiel am Freitag vor allem Regeneration im Vordergrund. Seit Samstagnachmittag sind Goalie Tino Casali und Co. im neuen Teamquartier in Whangarei untergebracht, wo ab Montag die intensive Vorbereitung auf das Achtelfinale beginnt. Sollte Österreich den Aufstieg schaffen, geht es am 14. Juni (06.30 Uhr) im Viertelfinale in Wellington gegen den Sieger der Mittwoch-Begegnung Ukraine gegen Senegal. Die Ukraine gewann die Gruppe A ohne Niederlage mit sieben Punkten, der Senegal schaffte mit vier Zählern als Dritter der Gruppe C den Sprung in die K.o.-Phase.
 

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