Prozess vor Arbeitsgericht

Pacult vs. Rapid auf Jänner vertagt

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Weder der Trainer noch Präsident Edlinger erschienen bei Gericht.

Der erste Verhandlungstermin in der Causa Peter Pacult gegen Rapid hat Donnerstagmittag am Wiener Arbeits- und Sozialgericht recht schnell mit einer Vertagung geendet. Da sich sowohl Pacult als auch Rapid-Präsident Rudolf Edlinger entschuldigen ließen, wurde mit dem 25. Jänner 2012 ein neuer Termin festgelegt. Rapid hatte am 11. April seinen Trainer Pacult wegen "massiven Vertrauensbruch" entlassen, der Coach wollte diese "Fristlose" aber nicht auf sich sitzen lassen.

Laut Darstellung von Rapid habe Pacult vor der Entlassung mit Red-Bull-Eigner Dietrich Mateschitz über ein Engagement bei RB Leipzig verhandelt. Der 51-Jährige kam beim deutschen Viertligisten dann auch tatsächlich unter, will darüber aber erst nach seiner Entlassung beim österreichischen Rekordmeister verhandelt haben. Daher fordert er die ihm seiner Meinung nach aus seinem Vertrag noch zustehende Summe ein.

Pacult wird in dieser Sache durch Rechtsanwältin Ingrid Schwarzinger vertreten, Rapid durch Anwalt Friedrich Gatscha. Der war für die Grün-Weißen vor rund neun Jahren schon in Verhandlungen gegen die Trainer Ernst Dokupil und Lothar Matthäus engagiert gewesen.

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