Rapid

Pacults Meister-Schachzug

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Ist das der Schachzug zum Titel? Steffen Hofmann rückt bei Rapid auf die Spielmacherposition. So auch beim 4:3-Testspielsieg gegen St. Gallen.

Zuletzt hatte er keine andere Wahl. Durch den Ausfall von Branko Boskovic (Knie) musste Trainer Peter Pacult improvisieren. Er rückte Kapitän Steffen Hofmann von rechts ins zentrale Mittelfeld.

4:3-Erfolg
Auch beim 4:3-Testspielsieg am Freitag gegen St. Gallen spielte Hofmann zentral. Doch er konnte dem Spiel nur bedingt seinen Stempel aufdrücke. Müden von den letzten Trainingseinheiten, wurde er nach einer guten Stunde ausgewechselt. Die Tore besorgten andere: Stefan Maierhofer sorgte mit dem 1:0 in der 18. Minute für einen perfekten Start. Doch die Schweizer drehten die Partie in nur vier Minuten – 1:3 nach einer halben Stunde. Rapid kam noch vor der Pause zurück: Nikica Jelavic verkürzte auf 2:3. Nach dem Wechsel machten der eingewechselte Christopher Drazan und Veli Kavlak aber alles klar. Wegen vermeintlicher Abseitsstellung von Jimmy Hoffer blieb den Hütteldorfern sogar ein höherer Sieg verwehrt. Der zur Pause eingewechselte Helge Payer machte einen weiteren Schritt Richtung Comeback und rettete zweimal per Weltklasse-Parade.

Schachzug
Unabhängig von diese Partie könnte sich Pacults Rochade zum entscheidenden Schachzug im Titelkampf entwickeln. Hofmann jedenfalls kann in der Zentrale wichtige Impulse setzen.

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