Rapid-Tormann engagiert sich in gezielter Ausbildung von sieben- bis zwölfjährigen Talenten.
Österreichs Fußball-Nationaltorhüter Helge Payer sorgt sich um seine Nachfolger. Der Rapid-Schlussmann präsentierte am Mittwoch in Wien sein neuestes Projekt - die Helge Payer Torwartschule. Unter Leitung seines Vaters Helge Payer sen. bietet die Ausbildungsstätte Talenten zwischen 7 und 12 Jahren die Möglichkeit, sich in Ergänzung zum Vereinstraining nach ihren eigenen individuellen Bedürfnissen weiterzuentwickeln.
"Unser Ziel ist es nicht, so viele Kinder wie möglich zu haben, sondern sie gezielt auszubilden", betonte Teamgoalie Payer. Der 28-Jährige war in jungen Jahren selbst von seinem Vater trainiert worden, ehe er ab 14 bei Herbert "Funki" Feurer in die Lehre ging. Der langjährige Rapid-Tormanntrainer fungiert auch beim neuen Projekt als Schirmherr. "Diese Torwartschule hat das Potenzial, wieder einen Helge Payer herauszubringen", meint Feurer.
Trainiert wird in der Tormannschule ganzjährig von Montag bis Freitag. Neben dem Erlernen der Grundtechniken sollen spielerische Mittel im Vordergrund stehen. Sechs Trainingseinheiten pro Monat, die in individueller Abstimmung durchgeführt werden, kosten 110 Euro. Schnuppertrainings zur Feststellung der Fähigkeiten sind kostenlos. Als Standorte dienen die Sportanlage Hinterbrühl im Wienerwald, wo Payer bereits seit 2005 Tormann-Camps durchgeführt hatte, und das Sportzentrum Neusiedl/See.
