Vor dem schweren Auswärtsspiel in Kapfenberg nimmt Rapid-Trainer Peter Pacult seine Spieler in die Pflicht. Er verlangt mehr Einsatz.
Ein Punkt aus drei Spielen. Das ist für Österreichs Rekordmeister viel zu wenig. Der Grund, weshalb Trainer Pacult einen Gang zulegt. Vor dem schweren Auswärtsspiel am Sonntag in Kapfenberg (15.30 Uhr, live in ORF 1) nimmt sich der gebürtige Floridsdorfer kein Blatt mehr vor dem Mund.
Breitseite gegen Salihi
Pacult zur aktuellen grün-weißen Lage:
„Man kann doch nicht glauben, dass es immer so weitergeht wie im Herbst. Es
muss wieder mehr Wille, mehr Druck her.“ Und dann knöpft er sich namentlich
Salihi vor, kritisiert seine fehlende Einstellung. „Salihi hat im Winter
nicht seine Hausaufgaben gemacht“, hält Pacult knallhart fest. „Das hat sich
in der Vorbereitung negativ ausgewirkt.“
In Kapfenberg müssen endlich drei Punkte her
Auch mit der
bisherigen Leistung einiger anderer Spieler ist der grün-weiße Feldherr
unzufrieden.
Pacult nennt zwar keine weiteren Namen, doch die Betroffenen
dürften sich längst angesprochen fühlen. „Zum Defensivverhalten gehört die
ganze Mannschaft. Wir verlieren zu schnell die Bälle. Unser Gesamtverhalten
muss besser werden“, so Pacult.
Pflichtsieg
Für Rapid heißt es deshalb in Kapfenberg: Verlieren
verboten. Drei Punkte müssen her, sonst ist endgültig Feuer am Dach. Das
weiß auch Rapid-Ikone Hans Krankl. Er sagt: „Den Spielern fehlt zurzeit das
Selbstvertrauen. Das kommt nur mit einem Sieg zurück.“
Veli Kavlak nach Team-Einsatz angeschlagen
Bitter! Die
Grün-Weißen zittern jetzt um den Einsatz von Veli Kavlak. Nach seiner tollen
Leistung im Nationalteam gegen Dänemark kehrte der Flügelflitzer mit
Beschwerden im Gesäßmuskelbereich zurück. Er will sich aber durchbeißen.
