EM-Präsentation

"Poke-Muckls" repräsentieren Euro 2008

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Etwas mehr als 600 Tage vor Anpfiff zur Fußball-EM in Österreich und der Schweiz wurden die offiziellen Maskottchen in Wien präsentiert. Bei oe24.at gibt's auch das Video zur Präsentation.

Dutzende Journalisten scharten sich im Wiener Museumsquartier, als die Granden der Euro 2008 voller Stolz die Maskottchen präsentierten: Ralph Zloczower (Verwaltungspräsident der Euro 2008, Präsident des Schweizer Fußballverbandes), Friedrich Stickler (Verwaltungsratsmitglied der Euro 2008 und ÖFB-Präsident) und Lars-Christer Olsson (Generaldirektor der Uefa) stellten der Öffentlichkeit voller Stolz die beiden Männchen (?) vor, die Stimmung vor und während der Fußball-EM machen sollen.

Poke-Muckls besser als Goleo
Immerhin: die beiden noch unbenamsten "Poke-Muckls" (aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu den japanischen Pokemons und dem beliebten Pumuckl) werden für weniger Aufregung sorgen, als "Goleo", der für die WM in Deutschland werben sollte und dann in erster Linie für Aufregung sorgte, weil er keine Hosen trug... Die Designer von "Warner Bros." entwickelten rund 100 Varianten, ehe das endgültige, nun präsentierte Design feststand. Dabei gingen rund 4000 Arbeitsstunden drauf. Dafür werden die Maskottchen ab dem Frühjahr 2007 auf rund der Hälfte der geplanten 2000 (!) Merchandising-Produkte zu sehen sein.

Fans wählen Namen aus
Die Maskottchen-Zwillinge sind in den schweizer und österreichischen Nationalfarben rot und weiß gekleidet, ihre punkige Frisus soll - wie auch das Logo der Em - an die massiven Bergketten der Alpen erinnern. Über den Namen wollte man sich nicht einigen, weshalb nun die Fans an der Reihe sind. Auf der offiziellen EM-Homepage kann man bis 8. Oktober für einen von drei Vorschlägen stimmen und dabei Maskottchen-Preise abstauben. Zur Wahl stehen "Zagi und Zigi", " Flitz und Bitz" und "Trix und Tlix".

Teamgeist
Zloczower und Stickler zeigten sich von den Maskottchen begeistert: "Sie haben einen eigenen Charakter", erklärte Zloczower, "Der eine ist etwas seriöser und korrekter angezogen (rot), der andere ein bisschen lässiger und frecher." Sollte das eine Anspielung auf die beiden Gastgeberländer Schweiz und Österreich sein? ÖFB-Präsident Stickler: "Maskottchen kennen keine Grenzen. Es gibt Unterschiede zwischen den beiden Ländern, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Die beiden Maskottchen sollen Teamgeist verkörpern. Man hat den Eindruck, denen gelingt alles. Das würden wir uns auch für unsere Fußballer wünschen".

Die spektakuläre Präsentation im Wiener Museumsquartier sehen Sie in unserem Video.

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