Fast 50.000 sorgen für EC-Stimmung pur. Darunter auch 7.000 Türken ...
18:17: Die ersten Rapid Spieler betreten unter tosendem Applaus den Rasen zum Aufwärmen.
18:08: Das bislang letzte Aufeinandertreffen im Europacup gab es dann im Cup der Cupsieger in der ersten Runde der Saison 1984/85. Rapid gewann Zuhause mit 4:1 und sicherte sich dank eines 1:1 Unentschieden in Istanbul den Aufstieg in die nächste Runde.
17:45: In den bisherigen drei Duellen setzten sich die Grün-Weißen gegen die Gäste vom Bosporus jeweils durch. In insgesamt sechs Matches ging Rapid vier Mal als Sieger vom Platz und verlor nur ein Mal. Ein weiteres Spiel endete unentschieden.
17:34: Der Rapidbus ist am Stadionparkplatz vorgefahren. Die Spieler verschwinden sofort in den Stadionkatakomben.
17:14: Die Spieler begeben sich zum Mannschaftsbus. Um 17:15 Uhr ist Abfahrt ins Ernst Happel-Stadion.
16:55: Um 17 Uhr beginnt die Teambesprechung. Trainer Peter Pacult gibt die Aufstellung bekannt und geht noch mal mit seinen Spielern die Taktik durch.
16:27: Erstmals traf Rapid in der Saison 1960/61 auf Besiktas und legte mit einem 4:0 Heimsieg vor 30.000 Zuschauern im Wiener Stadion den Grundstein für den Einzug ins Achtelfinale und konnte sich im Auswärtsspiel auch eine 0:1 Niederlage leisten.
16:07: Für 16:30 Uhr ist eine Jause angesetzt. Es gibt Kaffee und Kuchen.
14:54: Jetzt ist Nachmittagsruhe. Pacult hat sie bis 16 Uhr verordnet.
14:14: Trainer-Legende schwört bei Besiktas ebenfalls auf ein 4-5-1. Guti spielt dabei in zentraler Rolle, Tabata und Quaresma versorgen Solo-Spitze Bobo mit Bällen. Das defensive Mittelfeld haben Fabian Ernst und Mehmet Aurelio fest im Griff. Als Schwachstelle ist Torwart Rüstü auszumachen, der bekannt dafür ist, zwischen Genie und Wahnsinn hin und her zu springen.
13:55: Auf welche Aufstellung setzt Peter Pacult heute? Zuletzt ließ er im Europacup immer mit einem 4-5-1 spielen. Hofmann agiert dabei zentral hinter einer Spitze. Der Solo-Stürmer wird wohl heute Vennegoor of Hesselink heißen. Der Holländer setzt im ersten Europa League-Spiel aus, kam aber zuletzt besser in Tritt.
13:34: Nach einem ausgiebigen Diner begeben sich jetzt die Spieler auf ihre Zimmer. Bis 16 Uhr ist Nachmittagsruhe.
13:00: Katzer: "Für solche Spiele spielt man Fußball." Die Vorfreude überwiegt an den Tischen im Speisezimmer des Hotels. Heute werden 47.200 Fans die Hütteldorfer zum Sieg schreien.
12:20: Man ist im Hotel angekommen. Die Stimmung ist locker und gelöst. Gleich gibt es Mittagessen. Auf dem Speiseplan stehen Suppe, Nudeln und Pute - ein richtiges Sportleressen eben.
11:28: Das Training ist beendet. Nun geht es zurück in den Bus. Man fährt weiter in ein nahe gelegenes Hotel, um dort zu speisen und etwas Ruhe zu haben.
11:08: Als Zweiter österreichischer Verein geht heute Red Bull Salzburg ins Rennen. Sie versuchen ab 21.05 Uhr ihre Krise bei Lech Posen zu überwinden. Eine Krise hat auch der Platz in der polnischen Stadt. Er wirkte gestern noch wie ein Acker. Hier ist noch einiges an Arbeit gefragt, bis das Grün bespielbar wird.
10:35: Zuletzt kam Kritik wegen der Transferpolitik auf. Rapid hätte zu viele wichtige Spieler verkauft. Welcher Abgang schmerzt Peter Pacult am meisten? "Der von Branko Boskovic. Mit ihm haben wir einen Spieler mit hoher Spielintelligenz und hoher Fußball-Qualität verloren. Alle anderen haben wir immer irgendwie auffangen können, wobei man den Jelavic-Abgang noch abwarten muss. Aber dass Boskovic weg ist, hat uns spielerisch am meisten geschmerzt, auch als Mensch fehlt er", sagte der Coach am Vormittag.
10:15: Das Training im Hanappi-Stadion beginnt. Leichtes Anschwitzen ist angesagt. Bis auf Heikkinen und Kulovits sind alle dabei.
9:45: In gut 15 Minuten wird Rapid im Hannapi-Stadion eintreffen. Dann wird ein leichtes Training abgehalten.
9:20: Star bei Besiktas ist Guti. Der Spanier komm zu Saisonbeginn von Real Madrid. Obwohl er mit seinen 34 Jahren nicht mehr der Schnellste ist, ist Guti dennoch der Kopf des Spiels der Istanbuler und immer für einen tödlichen Pass gut. Ihn gilt es heute auszuschalten.
9:06: Zahlreiche türkische Fans erwartet: Besiktas verkaufte sein Kontingent von 2.500 Karten binnen einer Stunde. Höchstwahrscheinlich werden viele Besiktas-Anhänger sich auch auf anderen Wegen Karten besorgt haben. Wird das heute für Rapid ein Auswärtsspiel? Veli Kavlak: "Natürlich werden viele Türken da sein. Aber es wird trotzdem ein Heimspiel für uns. Wer unsere Fans kennt, weiß, dass man sich keine Sorgen machen muss."
8.48 Uhr: Besiktas-Trainerstar Bernd Schuster streut den Grün-Weißen vor dem Duell Rosen: "Ich sehe uns mit Rapid auf Augenhöhe". Der Deutsche verweist allerdings auch auf die Startprobleme seiner Mannschaft: "Die Saison ist erst kurz, wir haben noch keine eingespielte Mannschaft."
8.20 Uhr: Die Spannung steigt. Heute Abend (19 Uhr) geht die erste große Rapid-EC-Party dieser Saison über die Bühne. Zu Gast ist Besiktas Istanbul. Für Partystimmung ist im restlos ausverkauften Happel-Stadion gesorgt. oe24 versorgt Sie bis Matchbeginn mit den wichtigsten Infos rund um die Knaller-Partie.
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Der Rapid-Routinier zeigte zuletzt Schwächen, war aber im Europacup heuer ein Garant. Türken-Oldie Rüstü ist gerade erst genesen.
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Kayhan ist DIE Entdeckung der Saison. Stellte beim 0:3 in Porto den Brasilianer Hulk fast kalt. Definitiv besser als der Deutsche Hilbert.
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"Sonni" ist dank seiner Athletik ein Verteidiger mit internationalem Potenzial. Istanbuls Ibrahim gilt als Schwachstelle.
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Rapids norwegischer Abwehrchef ist eine verlässliche Größe, aber gelegentlich einen Schritt zu langsam. Zapotocny ist flinker.
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Rapids Routinier ist ein Garant. Mecky agiert auch heuer wieder grundsolide auf der linken Abwehrseite. Oldie Ibrahim wackelt häufig.
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"Juwel" Kavlak steht heuer vorm großen Durchbruch - auch international stark. Klar im Vorteil gegenüber Tabata.
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Der Rapid-Youngster ist ein großer Zweikämpfer, aber als Stratege ist der deutsche Ex-Teamspieler Ernst wertvoller.
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Rapids Neuzugang aus Kärnten ist ein Mann der Zukunft! Doch Besiktas-Brasilianer mit türkischem Pass ist (noch) klar stärker.
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Der Ex-Linzer Sauer muss sich an das europäische Topniveau noch gewöhnen. Quaresma ist fußballerisch Weltklasse!
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Rapids Superstar gegen den Ex-Real-Held: Hofmann siegt, weil er für sein Team einfach wichtiger ist und effizienter spielt.
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Rapids Holländert knipste zuletzt zwei mal in zwei Liga-Spielen. Doch Bobo ist einer der Top-Torjäger der türkischen Süper League.
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Rapid gewinnt gegen Besiktas ganz knapp 6 zu 5.
Schon seit Wochen ist dieses Match restlos ausverkauft. Knapp 50.000 Fans bringen heute den Prater zum Beben. Darunter auch bis zu 5.000 türkische oder türkischstämmige Fans ...
Offiziell rechnet Rapid zwar nur mit bis zu 3.000 Besiktas -Sympathisanten. Doch hinter den Kulissen plant man für größere Gruppen von Gästefans, auch außerhalb des Besiktas-Sektors F3.
Besiktas-Fans einfallsreich beim Beschaffen von Tickets Zwar bekam der 13-malige türkische Meister nur das Mindestkontingent von gut 2.500 Tickets zugeteilt. Doch gerade die in Wien und Umgebung lebenden „Carsi“ (so nennt man die Besiktas-Fans) sind einfallsreich. Via Ebay oder im freien Vorverkauf bei Rapid deckten sich viele mit Eintrittskarten ein.
Auch heute rechnet Rapid mit einem blühenden Schwarzmarkt rund ums Happel-Stadion. Der Verein will den Ticket-Profiteuren jedoch das Handwerk legen, setzt Schwarzmarkt-Detektive ein. Klubservice-Leiter Andy Marek: „Weiterverkäufe zu überhöhten Preisen werden angezeigt.“
Eine feindselige Atmosphäre befürchten die Organisatoren heute nicht. Rapids türkisch-stämmiger Mittelfeld-Star Veli Kavlak: „Die Besiktas-Fans werden ihr Team anfeuern, aber es wird sicher keinen Hass geben.“
100 türkische Journalisten reisten mit Besiktas an Übrigens: Auch auf der Presse-Tribüne wird heute türkisch gesprochen: Sage und schreibe 100 türkische Journalisten begleiten die „Schwarzen Adler vom Bosporus“. Zum Vergleich: Bei Rapids erstem Auswärtsmatch in Porto (0:3) waren 15 Berichterstatter aus Österreich dabei.
Schon am gestrigen Tag war zu erleben, welcher Trubel um Besiktas herrscht: Bei der Landung in Schwechat und später am Mannschaftshotel Steigenberger im 1. Wiener Bezirk herrschte Ausnahmezustand. Besonders belagert: die Superstars Guti (Ex-Real), Ricardo Quaresma und Nihat ...