0:0 bei Austria

Salzburger Bullen leicht im Aufwind

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War das der Befreiungsschlag? Bullen holen 0:0 bei Austria Wien.

Die Wiener Austria und Red Bull Salzburg wollten den Mittwoch-Schlager der Fußball-Bundesliga um jeden Preis nicht verlieren - und das ist dem Vizemeister und Meister mit dem 0:0 im Horr-Stadion auch gelungen. "Ein gerechtes Unentschieden", zeigten sich die Trainer Karl Daxbacher und Huub Stevens einig.

Erleichterung in Salzburg
Vor allem in Salzburg war man über den Teilerfolg nach der Talfahrt inklusive Cup-Blamage gegen Blau-Weiß Linz sichtlich erleichtert. "Es war eine geschlossene Leistung gefragt und die hat die Mannschaft auch gezeigt. Wir müssen jetzt Schritte machen, und dieses Spiel war ein Schritt. Jeder Blinde hat gesehen, dass wir uns verbessert haben", bilanzierte Stevens, der allerdings mit seiner Truppe weiter seit 13. August (4:1 im Cup gegen die St. Pölten-Amateure) sieglos ist.

"Schritt in richtige Richtung"
"Das war ein Schritt in die richtige Richtung", ortete auch Tormann Gerhard Tremmel einen leichten Aufwärtstrend. "Ich sehe keine Probleme, die werden nur von außen an uns herangetragen", ließ der Stevens auf Fragen nach den Salzburger Problemherden trotzig wissen. Auch über das veränderte System (4-1-4-1 statt 4-2-3-1) wollte sich der Niederländer auf keinerlei öffentliche Diskussionen einlassen. "Ich spreche nicht über Systeme, es geht um Organisation."

Die Diskussionen über Gerüchte, wonach einige Spieler beim Cup-Aus gegen Stevens gespielt haben sollen, lösen bei den "Bullen" nur Kopfschütteln aus. "Der Trainer steht zu uns und wir stehen zu ihm. Wir sind ein Team", erklärte Verteidiger Christian Schwegler. Sogar Austria-Coach Daxbacher mischte mit und brach eine Lanze für Stevens: "Wie kann man nur an den Qualitäten von Stevens zweifeln? Er war UEFA-Cup-Sieger und hat in Deutschland große Erfolge gefeiert."

Auch Austria zufrieden
Mit dem Punkt konnten auch Daxbacher und seine Kicker gut leben. "Vor der Pause war Salzburg dominant, da hatten einige bei uns die Hose voll, da hat die Aggressivität gefehlt. Dann haben wir aber den Respekt abgelegt und viel besser ins Spiel gefunden", so Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic.

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