Spanien

Schmiergeldaffäre weitet sich aus

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Etliche Klubs sollen versucht haben, Aufstieg in Erste Liga zu "kaufen".

Der Bestechungsskandal im spanischen Fußball hat sich drastisch ausgeweitet. Nach einem Bericht der Zeitung "El Pais" sollen in der vorigen Saison im Kampf um den Aufstieg in die Primera Division massiv Schmiergelder geflossen sein. Bisher hatte nur der Mehrheitsaktionär des Erstliga-Aufsteigers Hercules Alicante, Enrique Ortiz, im Verdacht gestanden, im Kampf um den Einzug in die Top-Liga zu unlauteren Mitteln gegriffen zu haben.

Das angesehene Blatt veröffentlichte am Donnerstag Auszüge von abgehörten Telefongesprächen. Daraus geht nach Angaben der Zeitung hervor, dass auch andere Clubs versucht haben, Spielausgänge mit Schmiergeldern zu manipulieren. "Im Kampf um den Aufstieg gab es eine flächendeckende Korruption", schrieb das Blatt.

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