Lob für Arnautovic

Pizarro: "Sind mit Marko noch stärker"

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Von wegen "Null Bock Ösi": Werder-Star Pizarro setzt voll auf Arnautovic.

Mit dem Schlager zwischen dem Titelverteidiger und dessen Vorgänger erfolgt am Freitag der Auftakt zu 48. Saison in der deutschen Fußball-Bundesliga. Die "Wölfe" aus Wolfsburg eröffnen in der Allianz-Arena (20.30 Uhr/live ARD und Sky Sport) die Jagd auf Double-Gewinner Bayern München. Den ersten Angriff der Meute hat der Rekordmeister von der Isar abgewehrt, indem er im Supercup Vizemeister FC Schalke in Augsburg 2:0 in die Schranken wies.

Bayern-Herausforderer
Wer soll die Truppe von Louis van Gaal, in dessen Reihen David Alaba auf mehr Einsätze hofft, auf dem Weg zum 22. Titel in der Bundesliga und zum insgesamt 23. Meistertitel also stoppen? Zu den ganz wenigen Ausnahmen unter den 18 Oberhaus-Trainern, die in einer dpa-Umfrage die Bayern nicht als Favorit nannten, zählt Thomas Schaaf. "Es gibt einige Mannschaften, die dafür infrage kommen. Der eine oder andere Verein will besser abschneiden, da gibt es Clubs mit großen Erwartungen", glaubt der Werder-Coach.

"Mit Marko Qualität gewonnen"
Natürlich machen sich die Hanseaten, die zuletzt hinter Bayern und Schalke Dritter waren, selbst auch Hoffnungen. "Wir sind stärker als in der vorigen Saison, weil wir mit Marko Arnautovic Qualität dazugewonnen haben. Werder hat alles, was man braucht, um Meister zu werden", posaunte Stürmer Claudio Pizarro. Dies meinte der Peruner, bevor der Abgang von Mesut Özil zu Real Madrid bekanntwurde. Arnautovic, der für kolportierte 6,5 Mio. Euro verpflichtete Neue im grünweißen Dress, muss den Vorschusslorbeeren erst gerecht werden.

Prödl vor Durchbruch
Dass der Wiener das Können besitzt, die Bremer weiterzubringen, hat er angedeutet. Allerdings hat er noch Aufholbedarf in Sachen körperliche Fitness und vor allem Disziplin auf und neben dem Rasen. In der Vorbereitung fiel er bisher mehr durch Eskapaden auf. Bessere Chancen, in der ersten Runde in der Startelf auswärts gegen TSG 1899 Hoffenheim zu stehen, werden seinem Landsmann Sebastian Prödl eingeräumt. Da Naldo (Knieprobleme) noch länger ausfallen wird, dürfte der Steirer wie im Cup wieder erster Kandidaten für die Werder-Innenverteidigung sein.

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