Schon wieder

Hier stoppt die Polizei Arnautovic

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Mitten in Münchner City - Laute Musik & zu schnell.

Münchner Innenstadt, Samstag, 13 Uhr: Die Maximilianstraße, Deutschlands teuerste Einkaufsmeile, ist voll mit Menschen, die shoppen und flanieren. Doch plötzlich, mitten in die Wochen­end-Leichtigkeit hinein, rast ein knallroter Porsche Panamera mit dem Wiener Kennzeichen „ARNA 89“ über den Asphalt – aus den Boxen pumpt laute Musik. Am Steuer sitzt Marko Arnautovic (23), österreichischer Fußball-Teamspieler und Kicker-Star bei Werder Bremen.

Hier stoppt die Polizei Arnautovic

Bereits im Oktober 2012 hatte Marko Arnautovic Probleme mit der deutschen Polizei.

In München wurde der Wiener an einem Samstag in der noblen Maximilianstraße - eine der teuersten Einkaufsmeilen Deutschlands - angehalten.

Ein Vorarlberger Augenzeuge berichtete, dass Arnautovic mit seinem Porsche Panamera zu schnell unterwegs war.

20 Minuten dauerte die Kontrolle, dann durfte Arnautovic weiterfahren. Marko zu ÖSTERREICH: "Es war eine ganz normale Verkehrskontrolle".

Polizei kontrollierte 20 Minuten. „Zwei Minuten später hat ihn die Polizei gestoppt. Er war wohl zu schnell unterwegs“, sagt Augenzeuge Franz M. (25) aus Vorarlberg. Arnautovic, weißes T-Shirt, schwarze Brille und die Baseball-Kappe cool auf die Seite gedreht, steht verdutzt in der Seitengasse der Maximilianstraße nahe dem Restaurant Vier Jahreszeiten. Ein Beamter nimmt seine Daten auf. Marko muss Führerschein und Zulassung zeigen, den Kofferraum öffnen. Die Verkehrskontrolle dauert 20 Minuten, dann fährt der 23-jährige Fußballstar wieder davon – mit den erlaubten 50 km/h. Marko bestätigt auf ÖSTERREICH-Anfrage den Vorfall, ist leicht sauer: „Es war eine ganz normale Verkehrskontrolle, aber warum müsst ihr mich immer schlechtmachen?“, sagt er.

Zweiter Vorfall nach Juni
Doch was trieb Marko nach München? Fakt ist: Am Freitag spielte Werder in Augsburg, kassierte eine 1:3-Pleite. Arnautovic erhielt vom Kicker die miese Note 5.5. „Er agierte lustlos“, hieß es. Samstag gab der Trainer frei und Marko wollte offenbar Frust-shoppen oder sogar zum Oktoberfest.

Schon im Juni hielt die Polizei Arnautovic in Wien an. „Ich kann dein Leben kaufen“, sagte er damals zum Beamten. Doch auch ein Marko lernt dazu, er agierte dieses Mal viel ruhiger: „Er war sehr cool“, sagt der Augenzeuge.

ÖSTERREICH: Sie sollen in München von der Polizei beim Schnellfahren erwischt worden sein...
Marko Arnautovic:
Blödsinn, das war eine ganz normale Verkehrskontrolle.

ÖSTERREICH: Aber Sie sollen mit extrem überhöhter Geschwindigkeit durch die Maximilianstraße gerast sein, sagen Zeugen …...
Arnautovic:
Ja, ja – ich war mindestens zehnmal schneller unterwegs als erlaubt (lacht).

ÖSTERREICH: Ihre Musik soll so laut gewesen sein, dass sich die Polizei an eine Disco erinnert gefühlt hat?
Arnautovic:
Das mit der lauten Musik – das stimmt doch gar nicht.

ÖSTERREICH: Was ist wirklich dran an der Geschichte, Marko?
Arnautovic:
Nichts, noch einmal: Es war eine ganz normale Verkehrskontrolle. Warum müsst ihr mich eigentlich immer schlechtmachen?

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Hier stoppt die Polizei Arnautovic

Bereits im Oktober 2012 hatte Marko Arnautovic Probleme mit der deutschen Polizei.

In München wurde der Wiener an einem Samstag in der noblen Maximilianstraße - eine der teuersten Einkaufsmeilen Deutschlands - angehalten.

Ein Vorarlberger Augenzeuge berichtete, dass Arnautovic mit seinem Porsche Panamera zu schnell unterwegs war.

20 Minuten dauerte die Kontrolle, dann durfte Arnautovic weiterfahren. Marko zu ÖSTERREICH: "Es war eine ganz normale Verkehrskontrolle".

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