56. Sieg für Rallye-Weltmeister Loeb am Toten Meer

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Serien-Weltmeister Sebastien Loeb hat mit seinem zweiten Saisonsieg die Führung in der Rallye-WM weiter ausgebaut. Der 36-jährige Franzose gewann im Citroen C4 die Rallye Jordanien mit 35,8 Sekunden Vorsprung auf den finnischen Ford-Werkspiloten Jari-Matti Latvala. Österreichs WM-Beitrag, Beifahrerin Ilka Minor, landete im Ford Focus mit dem Norweger Henning Solberg auf Platz neun.

In der Gesamtwertung führt der Rekordchampion nach drei von 13 Läufen mit 68 Punkten klar vor Latvala. "Hierfür musste ich hart kämpfen", sagte Loeb nach seinem 56. Sieg. Nach Platz zwei in Mexiko erreichte der norwegische Citroen-Privatfahrer Petter Solberg auch in Jordanien mit dem dritten Rang einen Podiumsplatz. Loebs spanischer Teampartner Dani Sordo wurde Vierter.

Umsteiger Kimi Räikkönen holte im C4 des Citroen-Junior-Teams mit dem achten Platz seine ersten vier Punkte in der Fahrer-WM, für sein Team lieferte er zudem sechs Zähler in der Marken-Wertung ab. Der Formel-1-Weltmeister von 2007 erreichte am Toten Meer erstmals bei einer Schotter-Rallye das Ziel. Beim vorangegangen Lauf in Mexiko schied der 18-fache Grand-Prix-Sieger vorzeitig aus.

Das Jordanien-Finale bestimmten die Strategen der Werksteams von Citroen und Ford, denn als erstes Fahrzeug auf die Schotterpisten starten zu müssen, kostet Zeit. Latvala verlor deswegen am zweiten Tag fast eine Minute auf Loeb. Ford reagierte und wies Mikko Hirvonen an, der am Freitagmorgen nach einem Unfall ausgeschieden war und nach dem Reglement zur letzten Etappe wieder starten durfte, wie Ogier zu handeln. "Es ist nicht schön, solche Positionsspielchen zu sehen, aber wir mussten so handeln", sagte Loeb über die taktischen Manöver von Citroen und Ford.

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