Der Salzburger musste eine Schrecksekunde auf der Verbindungsetappe überstehen.
Der Vorjahres-Zweite Matthias Walkner hat die erste Etappe der Rallye Dakar auf Rang sechs beendet. Der 31-jährige Salzburger hatte auf den 31 Kilometern Sonderprüfung in Peru von Lima nach Pisco 1:22 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Sam Sunderland.
Der britische Titelverteidiger, KTM-Teamkollege von Walkner, distanzierte in 20:56 Minuten den Franzosen Adrien van Beveren um 32 Sekunden. Rang drei ging an den Chilenen Pablo Quintanilla, der 55 Sekunden zurück lag.
Walkner attackierte auf dem kürzesten Teilstück der 40. Dakar Rallye nicht voll. "Ich wollte nicht zu großes Risiko nehmen, weil die Dünen teilweise extreme Abrisskanten haben. Im Großen und Ganzen ein guter Tag und ich bin gut in die Rallye gekommen", erklärte der Salzburger nach der Sonderprüfung im Wüstensand.
Dennoch hatte der KTM-Pilot auch eine Schrecksekunde auf der Verbindungsetappe zu überstehen. "Auf der Autobahn ist ein parkendes Auto plötzlich losgefahren und ein LKW musste verreißen. Ich war dann plötzlich zwischen dem LKW und der Leitschiene. Mit dem Knie habe ich die Leitschiene gestreift, mit dem Ellenbogen den LKW. Es ist sich so grad und grad ausgegangen", beschrieb Walkner die brenzlige Situation.
Am Sonntag steht eine Schleife um Pisco mit 267 Kilometern Sonderprüfung auf dem Programm.