Spionageaffäre

Ferrari akzeptiert McLarens Entschuldigung

Teilen

Rechtssteit zwischen Ferrari und McLaren wegen Spionageaffäre außergerichtlich beendet. Verfahren gegen Stepney läuft weiter.

Ferrari hat am Freitag den Auseinandersetzungen mit McLaren in der Spionage-Affäre ein Ende gesetzt und alle rechtlichen Aktionen gegen den britischen Formel-1-Rennstall eingestellt. "Ferrari nimmt die wiederholten Entschuldigungen von McLaren an", hieß es in einer Aussendung aus Maranello.

McLaren kündigte an, die im Rechtsstreit angefallenen Kosten für Ferrari zu übernehmen und eine Entschädigungssumme zu überweisen, die der italienische Rennstall für Wohltätigkeitszwecke spenden will.

Das Justizverfahren gegen Ferraris ehemaligen Chefmechaniker Nigel Stepney läuft in Modena weiter. Ferrari hatte Stepney entlassen, weil er geheime Team-Daten an McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan weitergegeben haben soll.

McLaren wurden damals wegen der Spionage-Affäre sämtliche Punkte in der Formel-1-Konstrukteurswertung 2007 aberkannt. Außerdem verhängte der FIA-Weltrat eine Geldstrafe über 100 Millionen Dollar gegen den britischen Rennstall.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.