Job weg

Formel 1-Hammer: Ecclestone muss gehen

Teilen

Die Alleinherrschaft von Bernie ist nach 40 Jahren zu Ende.

Die Ära von Bernie Ecclestone (86) als Boss der Formel 1 ist zu Ende. Gegenüber "auto motor und sport" bestätigte Ecclestone: "Ich wurde heute abgesetzt. Bin einfach weg. Das ist offiziell. Ich führe die Firma nicht mehr. Meine Position wurde von Chase Carey übernommen."

Damit ist nur der US-Amerikaner Carey (62) der neue starke Mann in der Formel 1. Ecclestone wird jetzt "Ehrenpräsident", ein Posten ohne Macht.

Der 86-jährige Ecclestone bestimmt seit 40 Jahren die Geschicke in der Königsklasse des Motorsports und machte die Serie zu einem Milliarden-Geschäft. In der vergangenen Woche hatten die Aktionäre von Liberty Media dem Kauf der Mehrheitsanteile an der Rennserie zugestimmt. Anschließend erteilte auch der Weltverband FIA Grünes Licht für die Übernahme. Nur die EU-Wettbewerbshüter könnten das Geschäft noch stoppen.

Liberty kauft die Königsklasse

Insgesamt 4,4 Milliarden Dollar (4,14 Mrd. Euro) soll Liberty Media für die Mehrheit an der Königsklasse des Motorsports zahlen. Zudem sollten Schulden von 4,1 Milliarden Dollar (3,86 Mrd. Euro) übernommen werden. Der Liberty-Anteil soll auf 35,3 Prozent wachsen, das Stimmrecht vollständig bei dem US-Konzern liegen.

Bisheriger Hauptgesellschafter war seit 2005 das Finanzunternehmen CVC, das Ecclestone als Geschäftsführer eingesetzt hatte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.