Der britische Traditions-GP stieg vorzeitig aus Vertrag mit neuen Eigentümern aus.
Obwohl am Wochenende 350.000 Fans im "Home of British Motor Racing" erwartet werden, blühen den Veranstaltern Verluste in Millionenhöhe. Denn laut des 2015 noch mit Ex-Zampano Bernie Ecclestone abgeschlossenen Vertrages müssen die Streckenbetreiber 18 Millionen Euro an die F1-Besitzer zahlen. Bis 2026 (so lange wäre der Vertrag ursprünglich gelaufen) würden die Gebühren auf über 28 Millionen jährlich ansteigen.
Jetzt zogen die Streckenbetreiber die Notbremse und machten von der Ausstiegsklausel nach dem GP-Wochenende 2019 Gebrauch. Man will, so ließ der British Racing Drivers' Club wissen, mit Neo-Boss Chase Carey bessere Bedingungen für den Kult-GP aushandeln.
"Die werden sich sicher einigen", ist F1-Legende Niki Lauda überzeugt. "Ein Kalender ohne britischen Grand Prix ist für mich unvorstellbar." In Silverstone fand 1950 das erste Rennen der F1-Geschichte statt.