"Er macht Fehler"

Berger mit Knallhart-Urteil: 'Vettel ist am Ende'

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DTM-Boss Gerhard Berger lässt mit Aussagen über Sebastian Vettel aufhorchen.  

Er gilt zu Recht als Erfinder des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel. Denn unter der Regie von Gerhard Berger holte der Deutsche 2008 als jüngster F1-Pilot aller Zeiten in Monza seinen ersten GP-Sieg. 13 Jahre später sieht Berger die aktuelle F1-Laufbahn seines ehemaligen Schützlings auf der Zielgerade.

Im Podcast-Talk mit Fast Lane erklärt der aktuelle DTM-Boss: "Vettel ist am Ende seiner Karriere angelangt." Als Grund für diese drastische Aussage nennt Berger die Tatsache, dass "Vettel einfach nicht mit Druck umgehen kann".

Berger: »Er macht Fehler, es läuft nicht gut für ihn«

Als Beispiel führt Berger seine Spätphase bei Red Bull, aber auch seine Zeit bei Ferrari an: "Als Daniel Ricciardo zu Red Bull kam, setzte er Sebastian unter Druck. Für Sebastian war es schwierig, damit umzugehen. Bei Ferrari war es das Gleiche."

Ähnlich sieht Berger die neue Situation bei Aston Martin. Beim Nachzügler-Team ist die Erwartungshaltung trotz der Enttäuschung beim Saisonstart in Abu Dhabi (Platz 15.) enorm. "In gewisser Weise läuft es einfach nicht gut für ihn. Er fängt an, Fehler zu machen, und die Leute fangen an, ihn infrage zu stellen. Das ist einfach Schritt für Schritt mehr Druck und, wie ich schon zu Beginn sagte, er mag keinen Druck", stellt Berger gegenüber Fast Lane klar.

Ausgerechnet in Italien will Vettel die Trendwende schaffen. Vor dem GP in Monza (So., 18. April) fordert Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer mehr Geduld für seinen Star: "Er braucht mehr Zeit, um sich im Wagen wohlzufühlen. Und ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen werden."  

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