Mercedes-Boss Wolff hatte Zweifel

Hamilton vor Rücktritt? Verstappen glaubt nicht daran

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Weltmeister Max Verstappen rechnet nicht mit einem plötzlichen Formel-1-Rücktritt von Lewis Hamilton.

"Er sollte darauf zurückblicken, was er schon erreicht hat. Das sollte ihm eine Menge Trost spenden und sollte auch der Ansporn sein, um weiterzumachen, denn er versucht noch immer, um diesen achten Titel zu kämpfen, und kann das sicher schaffen nächstes Jahr", sagte Red-Bull-Pilot Max Verstappen am Donnerstagabend auf der traditionellen FIA-Gala zum Jahresende in Paris.

Es gebe für Hamilton keinen Grund, "jetzt aufzugeben oder aufzuhören". Verstappen hatte in einem umstrittenen letzten Grand Prix des Jahres in Abu Dhabi erst auf der letzten Runde Mercedes-Pilot Hamilton noch im WM-Kampf abgefangen. Der Engländer verpasste es, mit einem achten Titel alleiniger Rekordweltmeister vor Michael Schumacher zu werden. Anschließend hatten die Silberpfeile die Wertung angefochten, auf eine schlussendliche Berufung verzichteten sie.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach am Donnerstag davon, wie desillusioniert Hamilton und er auch wegen der umstrittenen Regelauslegung der Rennleitung zum Safety-Car seien. Zweifel um die Fortsetzung der Karriere des Briten sind aufgekommen. "Ich hoffe sehr, dass Lewis weiterfährt, denn er ist der größte Fahrer aller Zeiten", sagte Wolff. "Wir werden die Ereignisse in den nächsten Wochen und Monaten aufarbeiten. Ich denke, als Rennfahrer wird sein Herz sagen: 'Ich muss weitermachen', denn er ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens."
 

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