Formel-1-Beben!

Paukenschlag: Muss Red-Bull-Teamchef Horner zurücktreten?

Teilen

Nach den Vorwürfen gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner wegen unangemessenen Verhaltens gegenüber einer Mitarbeiterin soll es an diesem Freitag eine Anhörung geben. Der Konzern soll dem Britten aber bereits vorab den Rücktritt nahegelegt haben.

Die Zeit drängt. In knapp einer Woche präsentiert der Team-Weltmeister das neue Auto RB20, danach wird der erste GP des Jahres in Bahrain (2.März) in Angriff genommen. Nun stellt sich jedoch nur die Frage, ob mit Teamchef Horner oder nicht? Laut Motorsport-Total.com soll dem Briten hinter den Kulissen "freundschaftlich" zum Rücktritt geraten worden sein. Doch Horner lehnte diesen Vorschlag ab und wieß die Vorwürfe klar zurück. "Alles Unsinn", äußerte sich der 50-Jährige erst am Monatg beim Teamchef-Meeting in London.

Ein Aus von Horner, dem dienstältesten Teamchef der Formel 1 wäre ein echtes Beben. Nur eine Woche nach dem Sensationswechsel von Mercedes-Superstar Lewis Hamilton zu Ferrari. Er ist bereits seit 2005, beim damals neu gegründeten Rennstall, als Boss dabei - also seit 19 Jahren. Trotzdem nimmt das Team um Weltmeister Max Verstappen die Anschuldigungen sehr ernst. Demnach wird auch mit einer zeitnahen Entscheidung gerechnet.
 

Red Bull bereits auf der Suche?

Sogar potenzielle Nachfolger wurden bereits ins Spiel gebracht. Vor allem Teammanager Jonathan Wheatley wird hoch gehandelt. Zumindest interimsmäßig. Der 56-Jährige begann seine Formel-1-Karriere in den 90er Jahren bei Benetton als Mechaniker und wechselte 2006 dann zu Red Bull Racing. Doch auch Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und Ex-Alpine-Boss Otmar Szadnauer sollen auf der Wunschliste des Dosenherstellers stehen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.