Nach Chat-Skandal

Red-Bull-Paukenschlag: Jetzt steht Teamchef Horner vor dem Aus

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Nächster Paukenschlag rund um die Chat-Affäre von Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Nachdem Helmut Marko doch nicht gehen muss, soll jetzt der Brite seine Sachen packen.

Nimmt Red Bull jetzt seinen Teamchef auf die Hörner? Der seit Wochen schwelende Machtkampf im Weltmeister-Team hat offenbar einen Verlierer: Christian Horner (50) soll nach einer pikanten Beziehung zu einer mittlerweile suspendierten Mitarbeiterin den Hut nehmen müssen. Das berichtet der „F1-Insider“.

Thailändischer Mehrheitseigner steht nicht mehr hinter Horner

Grund: Sein wichtigster Verbündeter, der thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigner Chalerm Yoovidhya (73/seine Familie besitzt 51 % des Dosenimperiums), hat sich offenbar von dem Briten abgewandt. Vor dem Doppel-Sieg in Bahrain hatte der Ober-Bulle Horner den Job noch zugesichert, jetzt ist offenbar alles anders. Yoovidhya soll sich auf die Seite der Österreicher um Verstappen-Mentor Helmut Marko und CEO Oliver Mintzlaff (flog zum Saudi-Arabien-GP zum "Gipfel" mit Marko ein) geschlagen haben. Hintergrund könnte die Stimmung in den USA sein - dort machen Frauenrechtlerinnen nach Bekanntwerden der angeblichen Sex-Chats zwischen Horner und seiner Ex-Mitarbeiterin Stimmung gegen den Red-Bull-Konzern.

Verstappen-Papa Jos lässt ausrichten: Horner soll gehen!

Und im Hintergrund zündelt Verstappen-Papa Jos. Der Holländer, der am Wochenende bei einer Rallye in Belgien im Einsatz war, reagiert sauer auf die Horner-Bitte bei der Teamchef-Pressekonferenz in Saudi-Arabien, man möge doch einen Schlussstrich unter die Affäre ziehen. "Dafür ist es jetzt ein bisschen zu spät", lässt Verstappen sen. über das britische Boulevard-Blatt Daily Mail ausrichten. Und: "Ich glaube nicht, dass das möglich ist." Jos Verstappen, der zum Zeitpunkt des Zeitungs-Interviews noch der Meinung war, Horner habe die Unterstützung des thailändischen Eigentümers, äußerte die Befürchtung, dass der Teamchef "für den Rest der Saison bleiben wird", legte aber gleich wieder nach: "Ich habe gesagt, dass es schlecht wäre, wenn er bleibt." Soll heißen: Horner soll gehen! Verstappen sen.: "Die ganze Situation ist nicht gut für das Team."

Wurz: "Ein Machtkampf wie Highlander: Es kann nur einen geben"

Experte Alexander Wurz bringt es in seiner ORF-Analyse auf den Punkt: "Es ist wie beim Film Highlander: Es kann nur einen geben am Ende der Saison, oder vielleicht schon früher." Sieht ganz danach aus, als würde dieser eine Marko sein!

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