Auf ServusTV blickten Max Verstappen und Helmut Marko auf die irre Saison zurück.
"Es hat sich über die gesamte Saison aufgeschaukelt", blickt Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko auf die abgelaufene Saison zurück. Die in Abu Dhabi fulminant mit dem Titel für Max Verstappen endete.
Knapp eine Woche nach dem großen Showdown sind die Wogen wieder geglättet. Bei der Jahresabschluss-Gala von ServusTV ließ das Red-Bull-Erfolgsduo im Hangar 7 die WM Revue passieren.
Krampf in letzter Runde bremste Holländer nicht
Nach seinem Triumph ließ es der frisch gebackene Weltmeister bei der folgenden Titelparty krachen: "Wir haben ordentlich Gas gegeben, das ist klar", grinste der Holländer. Vollgas gegeben hat er auch in den letzten Sekunden des Kopf-an-Kopf-Duells mit Lewis Hamilton. Und das war gar nicht so einfach! "Ich habe in der letzten Runde einen Krampf im Bein bekommen. Aber da kannst du nicht vom Gas geben", stellte Verstappen klar.
Marko: Mit Niki Lauda wäre es nicht so eskaliert
Und sein Verhältnis zu Hamilton? "Natürlich hat es böse Momente gegeben". Aber: "Der Respekt ist immer noch da." Vor allem nach dem Handshake nach dem letzten Rennen.
Auch Marko weiß seinen Rivalen bei Mercedes, Teamchef Toto Wolff, trotz der Rivalität zu schätzen. Zwar werde man "auf Urlaub eher nicht gemeinsam fahren", schmunzelte der 78-Jährige, stellte aber klar: "Er macht einen tollen Job. Auch ich versuche, für uns das Beste herauszuholen. Da gibt es halt Konf liktpunkte."
Nur einer hätte laut Marko die Situation beruhigen können: Niki Lauda. "Als es hochgekocht ist, hätte ich mir gewünscht, dass Niki da ist. Dann wäre alles nicht so eskaliert."
Sportlich eskalieren wollen Marko und Verstappen aber auch in Zukunft. "Wir haben die gleiche Leidenschaft, wir wollen gewinnen. Ich bin gespannt, was als Nächstes kommt", sagte der Grazer. Ob Verstappen der beste Fahrer ist, mit dem Marko je zusammengearbeitet hat? "Ja, zweifelsohne!"