WM-Krieg

Hamilton: Psycho-Attacke gegen Vettel

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Nach Vettels Rempelei in Baku eskaliert der Konflikt immer weiter.

Sebastian Vettel zeigt Reue - und der Automobil-Weltverband (FIA) lässt Milde walten. Die Formel-1-Welt hat sich mit Reaktionen auf den Quasi-Freispruch für den Ferrari-Superstar nach dessen Rambo-Attacke an Lewis Hamilton in Baku zurückgehalten. Das wird sich am Mittwoch ändern. Dann stehen die ersten Medientermine vor dem Grand Prix von Österreich auf dem Programm.

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Bei seinem WM-Rivalen entschuldigte sich Vettel öffentlich. Er sprach davon, "in der Hitze des Gefechts überreagiert" zu haben. Das bestärkte Hamilton bei einer erneuten Stichelei. Der Brite sieht sich auf mentaler Ebene im Vorteil. "Das ist seit einiger Zeit doch recht offensichtlich", sagt der Mercedes-Pilot.

"Man muss sich nur mal anschauen, wie er im vergangenen Jahr manchmal reagiert und wie er im Funk gesprochen hat", so Hamilton. Er spielt auf Vettels Wutausbruch in Richtung FIA-Rennleiter Charlie Whiting an.

Hamilton sieht einen Vorteil

Trotzdem habe sich der Brite nicht vorstellen können, dass es zu einem Verhalten wie zuletzt in Aserbaidschan kommen könnte. "Aber für uns als Team ist das ein Vorteil", meint er. "Es zeigt, dass wir Ferrari enorm unter Druck setzen. Es ist keine schlechte Sache. Es zeigt, dass der Druck auch einige der Besten erwischt." In der WM trennen die beiden Titelanwärter vor dem neunten Saisonrennen nur 14 Zähler.

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