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Beim Grand Prix von Österreich hofft der heimische Motorrad-Hersteller KTM am Wochenende auf den ersehnten ersten Saisonsieg.

Österreich ist wieder im PS-Fieber. Die MotoGP gastiert dieses Wochenende in Spielberg. Beim Sprint mit 14 Runden am Samstag (15 Uhr) und dem Rennen am Sonntag (14 Uhr, beide live auf ServusTV) hat der Austro-Rennstall KTM gleich zwei Chancen auf einen Sieg vor 200.000 Fans am Red Bull Ring.

„Wir wollen in Spielberg angreifen und wir wollen dort um den Sieg fahren. Wir sind echt gut vorbereitet“, kündigte Sportdirektor Pit Beirer an.

Binder ist der beste Nicht-Ducati-Pilot

Die Hoffnungen ruhen vor allem auf Brad Binder. Der 28-jährige Südafrikaner konnte mit Platz 3 in Silverstone Selbstvertrauen tanken, ist auch in der Fahrer-Wertung als Vierter der beste Pilot, der nicht auf einer Ducati sitzt. Das Trio um Leader Francesco „Pecco“ Bagnaia (214), Jorge Martin (173) und Marco Bezzecchi (167) gewann sieben der bisherigen neun Rennen, Binder ist der erste Jäger.

Beirer traut seinem Schützling jedenfalls viel zu. „Er ist außergewöhnlich. Wenn wir das eine Zehntel, das dem Bike fehlt, aus Brad noch im Qualifying rausbekommen, dann fahren wir um den WM-Titel“, erklärte der Deutsche.

Ducati ist absoluter Spielberg-Spezialist

In den Reihen der WM-Dominatoren freut man sich besonders auf den Highspeed-Kurs in der Steiermark. Seit 2016 konnte man mit sechs der sieben Österreich-GPs für sich entscheiden. Einzig 2021 konnte ausgerechnet Binder schon einmal die Ducati-Party crashen. Damals setzte er sich vor Bagnaia durch, der sich die Krone in Spielberg ein Jahr später aufsetzte und somit seinen Vorjahressieg auch heuer wiederholen will.

Der 26-jährige Weltmeister suchte am Freitag allerdings noch nach der Feinabstimmung. Im Training wurde er Dritter, die Bestzeit holte sich Marco Bezzechi.

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