Formel 1

Lauda über das Red Bull-Geheimnis

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Zum 2. Mal in Folge hat das rot-weiß-rote Red-Bull-Team das Double geholt.

Als am Sonntag die österreichische Bundeshymne für sein Team spielte, öffnete Dietrich Mateschitz daheim im Stillen eine Dose Red Bull. Und während die geprügelte Konkurrenz aus der Arena in Yeogam flüchtete, knallten in der Bullen-Box die Champagner-Korken. Sebastian Vettel schüttelte jedem Mitarbeiter die Hand und meinte: "Der Konstrukteurstitel ist was ganz Besonderes für die Jungs - die bekommen jetzt einen ordentlichen Patzen Geld." Danach posierte die erfolgreichste Formel-1-Truppe der Gegenwart für die Fotografen. Im Mittelpunkt (neben den Fahrern und Teamchef Horner) ein 68-jähriger Steirer: Helmut Marko.

In den sieben Jahren seit der Übernahme vom Nachzügler-Team Jaguar hat der Ex-Formel-1-Pilot und studierte Jurist die Vorgaben von Geldgeber Mateschitz (pumpt jährlich 180 Millionen Euro in sein WM-Team) penibel umgesetzt. Er harmoniert perfekt mit Designer-Genie Adrian Newey.

Lauda: "Die Red-Bull-Dose fährt allen um die Ohren"
Niki Lauda über das Bullen-Sieggeheimnis: "Da arbeiten alle mit-und nicht gegeneinander. Alle, vom kleinsten Mechaniker bis zum Teamchef, ziehen an einem Strang, keiner spielt sich in den Vordergrund. Über allen steht Didi Mateschitz, der zulässt, dass so gearbeitet wird. Mit dieser Mentalität wird die Dose den Top-Teams Mercedes, Ferrari, McLaren und wie sie alle heißen noch lang um die Ohren fahren!"

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