Sebastian Loeb ist bei der Deutschland-Rallye nicht zu schlagen. Der Franzose holte sich dort bereits den siebenten Sieg in Serie.
Der Franzose Sebastien Loeb hat die Deutschland-Rallye am Sonntag zum siebenten Mal in Folge gewonnen. Der insgesamt 43. WRC-Sieg des Elsässers war über die gesamte Distanz ungefährdet. Am Ende hatte Loeb 47,7 Sekunden Vorsprung auf seinen spanischen Citroen-Kollegen Daniel Sordo. Es war außerdem der siebente Sieg im zehnten Saisonrennen für den vierfachen Weltmeister, der damit die Führung in der WM zurückeroberte.
In dieser hat Loeb nun vier Punkte Vorsprung auf den Finnen Mikko Hirvonen, der in Deutschland Vierter wurde. "Es war eine perfekte Rallye für mich", sagte Loeb. "Mikko ist aber auf Asphalt um einiges stärker geworden. Dieses Resultat heißt nicht, dass die WM bereits entschieden ist." Während Loeb und Sordo den letzten Tag, der in einem Sprint im Stadtzentrum von Trier kulminierte, entspannt angehen konnten, verlor Hirvonen das Duell um Platz 3 an den belgischen Asphalt-Spezialisten Francois Duval.
"Ich wäre gerne Dritter geworden, aber Vierter auf Asphalt ist nicht so schlecht für mich", meinte Hirvonen, der als einziger Fahrer noch realistische Chancen hat, Loeb in der WM Konkurrenz zu machen. "Wir haben einige gute Zeiten gehabt. Wenn wir die Beständigkeit erhöhen, schaut es für uns in den Asphaltrennen im weiteren Verlauf der Saison nicht schlecht aus." Das nächste Saisonrennen findet von 28. bis 31. August in Neuseeland statt.