Bei Ferrari hängt der Haussegen nach Sebastian Vettels ersten Podestplatz schief.
Nach dem Rennen in China sorgt das Stallduell zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc für Gesprächsstoff. Ferrari hat sich mit seiner fragwürdigen Stallorder vor allem den Unmut der eigenen Fans zugezogen.
Was ist passiert? Beim Start zieht Leclerc an Vettel vorbei. Der Monegasse behauptet sich gegen seinen Teamkollegen. Doch nach elf Runden kommt die Anweisung aus der Box: "Lass Sebastian vorbei." Leclerc nimmt es zur Kenntnis und lässt seinen Teamkollegen passieren.
Leclerc stichelt gegen Vettel: »Und was jetzt?«
Vettel hat freie Fahrt, soll zum Mercedes-Duo aufschließen. Er kommt aber nicht vom Fleck. Zwei Runden später funkt Leclerc frustriert: "Und was jetzt?" Er will seinen Platz zurück, doch Ferrari hält an der Stallorder fest, wechselt auch die Strategien, wodurch Leclerc sogar auf Platz fünf zurückfällt.
Italienische Medien setzen schon auf Leclerc
Vettel ist angezählt. Vor allem italienische Medien gehen auf ihn los: "Ferrari sollte endlich auf das Jungtalent setzen und nicht mehr Kapitän Vettel verteidigen", schreibt die Corriere della Sera. Nach dem Rennen ist klar: Bei Ferrari ist Feuer am Dach.