Österreicher bestreitet nicht, dass sein Mercedes-Vertrag 2020 ausläuft.
Wird ein Österreicher bald der neue Formel1-Boss? Rund um den Formel-1-GP in Barcelona (Sonntag, 15:10 im oe24-LIVE-Ticker) sind Gerüchte aufgetaucht, wonach Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nach seinem Vertragsende 2020 zu Liberty Media wechseln und dort Formel-1-Chef Chase Carey ablösen könnte.
Was sagt der jetzige Mercedes-Chef dazu? Wolff selbst habe auf Nachfrage nicht abgestritten, dass sein Vertrag Ende 2020 auslaufe und dass er aktuell die Optionen für seine Zukunft prüfe, schreibt racefans.net. Die Motorsport-Fachwebsite berichtete am Mittwoch erstmals von den Gerüchten.
Rochade an Spitze von Liberty Media?
Der Österreicher hält seit 2013 dreißig Prozent der Anteile am Mercedes-Formel-1-Team, Niki Lauda zehn. Unter den beiden Österreichern Wolff als Teamchef sowie Lauda als Aufsichtsratschef hat sich Mercedes zum dominierenden Formel-1-Team entwickelt. Die US-Unternehmensgruppe Liberty Media hatte die wichtigste Automobil-Rennserie der Welt im Jahr 2016 übernommen, Carey ist Vorstandschef und Geschäftsführer deren Formel-1-Gruppe.
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Mercedes dominiert die Formel 1
Offenbar gibt es für Mercedes die Option, die Anteile von Wolff unter bestimmten Bedingungen zurückzukaufen. Gründe für die Neuorientierung beim Wiener könnten laut den Informationen die neuen Regeln und Budget-Obergrenzen in der Formel 1 ab 2021 sowie ein angeblich angespanntes Verhältnis zum neuen Daimler-Chef Ola Källenius sein, der einen rigorosen Sparkurs sowie Personalabbau plant. Der Schwede wird Dieter Zetsche Ende Mai an der Spitze des Konzerns ablösen.