F1-Aufreger

Streit? RTL reagiert auf das Lauda-Aus

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Österreicher hört nach 21 Jahren als Experte auf. Das sagt der TV-Sender:

"Mach keinen Scheiß", sagte Florian König, als Niki Lauda vor laufender Kamera nach dem Formel-1-Finale seinen RTL-Rücktritt verkündete. Der österreichische Mercedes-Aufsichtsrat habe ihn "komplett auf dem falschen Fuß erwischt". Ebenso wie zahllose Fans - und die TV-Bosse selbst.

Zwischen ihnen und Lauda soll es "geknirscht" haben, berichtete die Bild danach. Es heißt, der dreifache Weltmeister habe sich womöglich ein Vertragsgerangel wie 2015 ersparen wollen. RTL-Sportchef Manfred Loppe verlor aber kein schlechtes Wort: "Wir ziehen das Kapperl vor Niki, bedanken uns für mehr als zwei Jahrzehnte großartige Zusammenarbeit."

Mit dem Ausstieg sei Lauda sich "wieder einmal treu geblieben. Er hat für sich eine Entscheidung getroffen und kurz und knapp verkündet. Das müssen wir respektieren", erklärt Loppe weiter. Wie es mit der Motorsport-Königsklasse bei RTL weitergeht, ist höchst fraglich.

Rosberg zeigt Interesse

Offenbar strebt Liberty Media nach einem Pay-TV-Modell. Eine Entscheidung soll bis zum Jahresende fallen. Erst dann wird sich RTL auf die Suche nach einem Lauda-Nachfolger begeben. Nico Rosberg, der für Abu Dhabi engagiert wurde, hinterließ kann sich den Job durchaus vorstellen: "Ich weiß noch nicht, was ich nächstes Jahr mache, bin grundsätzlich immer offen für alles."

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