Tragisch

Todesfahrer warnte vor Todeskurve

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Nach dem Unfalltod von Tomizawa kommen neue Details an die Öffentlichkeit.

Die Motorrad-Welt steht nach dem tragischen Unfalltod des japanischen Moto2-Fahrer Shoya Tomizawa (19) in Misano am Sonntag unter Schock. „Was mit Shoya passiert ist, hat mich total zerstört“, rang etwa Alex de Angelis – er war einer der beiden Fahrer, die Tomizawa überrollten – nach Worten. Auch Superstar Valentino Rossi war sichtlich geschockt. „Wenn so etwas passiert, bedeutet das Rennen gar nichts mehr“, so Rossi.

Kampf
Tomizawa war, nachdem er gestürzt und von Scott Redding und Alex de Angelis überrollt worden war, ins Krankenhaus nach Riccione eingeliefert worden. Eine Krankenschwester berichtet: „Als er zu uns kam, hatte sein Herz bereits aufgehört zu schlagen. Die Ärzte haben dennoch 40 Minuten lang versucht, ihn zu reanimieren.“ Vergeblich. Tomizawa hatte einen Schädelbruch, Brüche im Oberkörper und Unterleibsbereich sowie innere Blutungen erlitten. Auch sein Herz sei verletzt worden. Besonders tragisch: Tomizawa hatte im Vorfeld des Rennens noch vor jener Stelle gewarnt, wo er verunglückte: „An dieser Stelle muss man höllisch aufpassen“, so der Japaner.

Heftige Kritik
Immer lauter wird nun auch die Frage, weshalb das Moto2-Rennen nicht abgebrochen und das MotoGP-Rennen nicht abgesagt wurde. Misano-Rennleiter Paul Butler: „Tomizawa wurde rasch abtransportiert. Die Wracks waren auch schnell weggeräumt. Deshalb gab es für uns keinen Grund, das Rennen abzubrechen.“ Unfassbar!

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