Formel 1

Vettel jetzt noch schneller

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Der Countdown zum spannendsten Rennen der Saison läuft: Am Sonntag brummt das Fürstentum Monaco wieder und alle jagen Leader Jenson Button.

Am Sonntag wartet der Härtetest auf die Teams und ihre aufgerüsteten Boliden. Die engen Gassen, die scharfen Kurven, da wird den Autos alles abverlangt. Doch auch für die Fahrer wird es wieder spannend. Wer hier triumphiert ist ein Top-Pilot, denn nirgendwo sonst ist das fahrerische Können so wichtig. Schon heute reisen die Teams an, denn bereits am Donnerstag gibt es das erste freie Training auf der Strecke, die alle lieben.

Kurvig
Nirgendwo werden so viele Runden gefahren (78), dabei ist die Strecke verdammt kurz (3,340 km). Kanaldeckel, enge Kurven und kaum Überholmöglichkeiten, das ist Monaco. Da die Strecke zwischen den Sessions wieder für den Verkehr geöffnet wird, ist der Grip mangelhaft.

Glamourös
Lauter, schriller, glamouröser – Monte Carlo. Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel über den GP im Fürstentum: „Monte Carlo ist verrückt und der lauteste Grand Prix. Da muss man sich mental gut vorbereiten.“ Jede Menge Stars und Sternchen werden am Wochenende erwartet, denn keiner kann sich der Faszination Monaco entziehen. „Alles dreht sich um Formel 1 und Partys. Das Publikum ist nirgendwo dichter dabei als in Monaco“, schwärmt BMW-Pilot Nick Heidfeld, der an seinem Auto kaum Neuerungen haben wird.

Doppeldiffusor
Dafür wird Red Bull erstmals mit dem Doppeldiffusor von Adrian Newey starten. Vettel, der letzte Saison Fünfter im Toro Rosso wurde, erklärt: „Wie viel schneller es wird, kann man vorher nie sagen. In Monaco könnte es schwierig werden, genau zu erkennen, wie groß der Schritt ist, weil die Strecke anders ist. Aber wenn uns der Diffusor hilft, dann auch dort.“ Auf Regen hofft Vettel nicht unbedingt und grinst: „Das würde den Zuschauern und der High Society nicht gefallen.“ Auch Toyota hat nachgebessert und hofft auf ein gutes Resultat mit Monaco-Spezialist Trulli im Cockpit.

Siegtraum
Und WM-Leader Jenson Button? Der ist richtig heiß auf den Straßen-GP. „Ich denke Tag und Nacht daran, in Monaco zu siegen“, verriet der Brawn-Pilot. Sein Rezept: Aggressive Strecke, noch aggressiverer Button. Vorjahressieger Lewis Hamilton wird sich wohl kaum trauen, vom Sieg zu träumen. Ein Podestplatz wäre schon wie ein Sieg.

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