Wechsel

Vettel soll in Red Bull umsteigen

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Früher als geplant könnte Toro Rosso-Megatelen Sebastian Vettel für den "großen Bruder" Red Bull im Cockpit sitzen.

Der Wechsel von Formel-1-Pilot Sebastian Vettel von Toro Rosso zum Mutterteam Red Bull rückt offensichtlich näher. "Es wäre die perfekte Möglichkeit", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner vor dem Großen Preis von Frankreich am Sonntag. Schon seit längerem ist der Deutsche für die kommende Saison als Nachfolger des 37-jährigen Red-Bull-Manns David Coulthard im Gespräch. Allerdings sei es für eine endgültige Entscheidung noch zu früh.

Der 20-jährige Vettel war bereits als Nachwuchsfahrer von Red Bull gefördert worden und ist nach Angaben von Toro-Rosso-Teamchef Gerhard Berger auch mit einem Vertrag des Mutter-Rennstalls ausgestattet. Schon bei seinem Renndebüt in der Formel 1 als Ersatz für den zuvor verunglückten Robert Kubica hatte Testpilot Vettel im BMW-Sauber 2007 beim Großen Preis der USA für Furore gesorgt. Als jüngster Pilot überhaupt fuhr er in die Punkte.

Danach kehrte Kubica zurück ins Cockpit. Wenig später erhielt Vettel die Freigabe für Toro Rosso. Auch dort wusste er zu überzeugen. "Er macht da einen sehr guten Job", sagte Red-Bull-Teamchef Horner. Aber auch Routinier Coulthard könne mit seiner Erfahrung dem Team weiterhelfen und habe das Karriereende noch keineswegs auf dem Plan. Daher sei ein Nachrücken Vettels für den Schotten an die Seite des Australiers Mark Webber nicht beschlossen.

Dass Vettel die Geduld verlieren und auf einen Wechsel zu einem anderen Team drängen könnte, schloss Horner indes aus. "Er ist nicht in der Position, sich nach etwas anderem umzuschauen. Er hat schließlich eine lange Beziehung zu Red Bull", sagte der Teamchef.

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