Klaus Mitterdorfer verrät, wie es zur Teamchef-Entscheidung kam.
ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer war im oe24-Talk und erzählt über seine Freude mit Rangnick.
oe24: Wann hat Sie der Teamchef über seine endgültige Entscheidung für Österreich informiert?
Klaus Mitterdorfer: Wir sind seit circa zehn Tagen im offenen Austausch gewesen. Ralf Rangnick hat Für und Wider zwischen dem Angebot von Bayern und dem Verbleib bei uns abgewogen. In der Nacht ist alles im Wollen des Teamchefs entstanden, und in der Früh (gestern, Donnerstag, d. Red.) haben wir dann erfahren, dass er sich gottseidank für Österreich, für die Nationalmannschaft und den österreichischen Fußball entschieden hat.
oe24: Haben Sie schon darauf angestoßen?
Mitterdorfer: Ich bin megastolz und wie jeder Fan begeistert, dass wir den Weg, den wir mit Ralf Rangnick in den letzten zwei Jahren begonnen haben nicht nur bis 2025, sondern auch darüber hinaus gehen wollen. Das erzeugt einen positiven Schub, nicht nur für die Europameisterschaft.
oe24: Was hat den Ausschlag gegeben? Hat der ÖFB finanziell nachgebessert?
Mitterdorfer: Das Finanzelle war überhaupt kein Thema. Da hätten wir nie mithalten können (mit Bayern, d. Red.). Entscheidend war, glaub ich, dass Rangnick bei uns eine Heimat hat, dass er sich wohl fühlt, dass er was bewegen und dass er den Fußball in Österreich weiterentwicklen kann. Und trotz der schwierigen Vorrunde wollen er und das Team bei der Europameisterschaft was Großes erreichen.