Die Medaillen für die Olympischen Winterspiele und Paralympics im kommenden Jahr sind die ersten mit zwei Gastgeberstädten im Namen: Mailand und Cortina.
Die Plaketten bestehen aus zwei Hälften, die durch die olympischen und paralympischen Werte verbunden sind und den Höhepunkt der Reise der Athleten und all jener widerspiegeln, die ihnen auf diesem Weg zur Seite standen, hieß es am Dienstag bei der Vorstellung der begehrten Stücke in Gold, Silber und Bronze in Venedig.
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Auf der einen Seite befinden sich die olympischen Ringe bzw. das Symbol der Paralympics, auf der anderen ist das Logo der Spiele. Zudem sind auf jeder Medaille die jeweilige Disziplin sowie weitere Infos eingraviert. Alle Medaillen haben einen Durchmesser von acht Zentimeter und sind einen Zentimeter dick. Die Goldmedaillen sind 500 Gramm schwer, plus 6 Gramm Gold. Die Silbermedaille wiegt 500 Gramm und die bronzene Plakette 420 Gramm. Die Olympischen Spiele finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt, gefolgt von den Paralympics vom 6. bis 15. März. Insgesamt werden 1.146 Medaillen in 195 Disziplinen vergeben.
Aus recyceltem Metall
Die Medaillen werden von der italienischen staatlichen Münzprägeanstalt (IPZS) aus recyceltem Metall gefertigt, das aus den eigenen Produktionsabfällen gewonnen wird. Sie sind mit einer umweltfreundlichen, ungiftigen und recycelbaren Schutzbeschichtung versehen. Der Guss erfolgt in Induktionsöfen, die vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben werden. "Ich kann Ihnen versichern, dass sie nicht kaputtgehen werden", sagte der Präsident des Organisationskomitees, Giovanni Malagò. "Sie könnten sogar recycelt werden, obwohl ich hoffe, dass das niemand tun wird." Nach den Sommerspielen in Paris 2024 wurden mehr als 100 Medaillen von Athleten zurückgegeben, weil diese schon nach wenigen Monaten beschädigt waren.