Ralf Schumacher übte scharfe Kritik an der Wortwahl von Lance Stroll und hofft, dass sich der Fahrer zumindest intern entschuldigt.
Beim Formel-1-Rennen in Silverstone zeigte Lance Stroll zunächst eine starke Leistung: Der Kanadier fuhr vom hinteren Feld zeitweise bis auf Platz drei vor und beendete das Rennen schließlich auf Rang sieben – seine erste Punkteplatzierung seit dem Miami-GP. Doch nach dem Rennen sorgte er für Empörung, als er seinen Aston-Martin-Boliden als das „schlechteste Stück Scheiße, das ich je gefahren bin“ bezeichnete. Diese Aussage stieß nicht nur bei Fans auf Kritik, sondern auch bei Ex-F1-Pilot Ralf Schumacher.
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Schumacher: "Absolutes No-Go"
Im Sky-Podcast "Backstage Boxengasse" lobte Schumacher zwar grundsätzlich Strolls fahrerische Leistung bei schwierigen Wetterbedingungen, übte aber scharfe Kritik an dessen Wortwahl. Besonders problematisch sei die Außenwirkung – vor allem gegenüber den Mechanikern, die hart für den Erfolg des Teams arbeiten. Dass gerade der Sohn des Team-Mitbesitzers solch einen respektlosen Kommentar abgibt, sei für Schumacher ein "absolutes No-Go".
Er bezeichnete Strolls Verhalten als "unsäglich" und warf ihm mangelnde Erziehung und fehlende Wertschätzung für sein Team vor. Schumacher hofft, dass sich der Fahrer zumindest intern entschuldigt. Stroll habe sich mit seiner Aussage selbst geschadet und ein gutes Rennergebnis unnötig überschattet.